- 30.05.2020, 11:09:22
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- OTS0031
Delikt/Vorfall:Mutmaßliche Behinderung der Berufsrettung Wien bei Zufahrt zu einer Reanimation
Vorfallszeit:28.05.2020, 14:40 Uhr Vorfallsort:22., Wagramer Straße
Utl.: Vorfallszeit:28.05.2020, 14:40 Uhr
Vorfallsort:22., Wagramer Straße =
Wien (OTS) - Die Polizei wurde zu einer Reanimation der Berufsrettung
Wien im Bereich einer Gargeneinfahrt eines Einkaufszentrums gerufen.
Am Einsatzort sorgte bereits ein Securitymitarbeiter dafür,
„Schaulustige“ auf Abstand zu halten, während die Rettungskräfte die
notfallmedizinische Erstversorgung des Patienten durchführten. Der
Securitymitarbeiter gab den Beamten gegenüber an, dass Jugendliche
die Zufahrt des Rettungsdienstes behindert hätten, indem sie
augenscheinlich absichtlich mit verschränkten Armen vor dem
Rettungsfahrzeug stehen geblieben waren, um so die Zufahrt zu
behindern.
Anschließend sei auch eine Rollstuhlrampe von den Jugendlichen
verstellt worden, über die die Rettungskräfte die fahrbare Trage
manövrieren wollten. Diese Aussagen wurden auch von dem Lenker des
Rettungsfahrzeuges bestätigt. Da sich die Jugendlichen noch unter den
„Schaulustigen“ befanden, konnten sie angehalten und deren Identität
festgestellt werden. Die Beschuldigten im Alter zwischen 15 und 18
Jahren (Stbg.: 3x ungeklärt, 1x Bosnien) bestritten die Vorwürfe. Sie
wurden angezeigt. Der 16-jährige bosnische Staatsangehörige wurde
festgenommen. Im Zuge der Identitätsfeststellung konnten die Beamten
erheben, dass gegen den Jugendlichen eine aufrechte
Festnahmeanordnung bestand. Er wurde in eine Justizanstalt
eingeliefert.
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