- 28.05.2020, 12:43:52
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Bayr und Stöger: Produkte aus Kinderarbeit vom österreichischen Markt verbannen
Entwurf für ein Sozialverantwortungsgesetz eingebracht – „Ausbeutung soll in Österreich kein Leiberl haben“
Utl.: Entwurf für ein Sozialverantwortungsgesetz eingebracht –
„Ausbeutung soll in Österreich kein Leiberl haben“ =
Wien (OTS/SK) - „Textilien, Schuhe und Kleidung, die durch Kinder-
oder Zwangsarbeit produziert sind, haben am österreichischen Markt
nichts verloren“, sind die SPÖ-Abgeordneten Petra Bayr und Alois
Stöger überzeugt. Daher bringen sie im Zuge der heutigen
Nationalratsdebatte den Entwurf für ein Sozialverantwortungsgesetz
ein. Dieses soll Textilien, Kleidung und Schuhe, die aus Kinder- oder
Zwangsarbeit stammen, vom österreichischen Markt verbannen. ****
„Ausbeutung soll am österreichischen Markt kein Leiberl haben“, sind
sich die Abgeordneten einig. „Wir sind überzeugt, dass die
ÖsterreicherInnen keine Produkt aus Kinderarbeit tragen wollen. Die
aktuelle Kennzeichnung von Kleidung und Schuhen ermöglicht es
KonsumentInen nicht auf einen Blick Kinderarbeit auszuschließen. Mit
unserem Antrag wollen wir sicherstellen, dass Kleidung, Textilien und
Schuhe aus ausbeuterischen Produktionsbedingungen am österreichischen
Markt weder online noch im stationären Handel vertrieben werden
dürfen“, führen die Abgeordneten aus. „Uns ist klar, dass auch
entlang der Liefer- und Produktionsketten anderer Produkte, wie
Lebensmittel oder IT-Geräten, ausbeuterische Kinder- und Zwangsarbeit
vorkommt. Wir wollen bei den Textilien einen Anfang machen, weil es
in diesem Bereich schon gute Vorarbeit durch Siegel gibt“, erklären
Bayr und Stöger die Vorgehensweise. (Schluss) up/mp
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