• 25.05.2020, 10:25:45
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Strauß, Emu, Kiwi und Co.: Aufschlussreiche „Universum“-Reise mit Sir David Attenborough zu den sonderbarsten Vögeln der Welt

„Die schrägsten Vögel der Welt – verblüffend anders“ am 26. Mai um 20.15 Uhr in ORF 2

Utl.: „Die schrägsten Vögel der Welt – verblüffend anders“ am 26.
Mai um 20.15 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Eigentlich zeichnen sich Vögel durch drei Merkmale aus:
ihr Federkleid, ihre Flugfähigkeit und ihren Gesang. Doch es gibt
tatsächlich welche, die weder fliegen noch zwitschern können und
deren Federn eher einem Flaum gleichkommen. Für die BBC-Dokumentation
„Die schrägsten Vögel der Welt – verblüffend anders“ begibt sich Sir
David Attenborough am Dienstag, dem 26. Mai 2020, um 20.15 Uhr in ORF
2 auf eine aufschlussreiche Reise, die ihn nach Südamerika, Afrika
und Ozeanien führt. Dabei trifft er auf die sonderbarsten Vögel der
Welt: die Laufvögel. Er zeigt, welch erstaunliches tierisches
Verhalten Strauß, Emu, Nandu, Kasuar und Kiwi so erfolgreich macht.

Vögel sind Meister der Lüfte. Doch Laufvögel haben rein anatomisch
nicht die Voraussetzung zum Fliegen, weder Körperbau noch Flügel sind
dazu geeignet. Ohne Flugvermögen haben sich diese „schrägsten Vögel
der Welt“ im Laufe der Evolution ungewöhnliche Überlebensstrategien
aneignen müssen. Sie brauchen eine ganze Menge spezieller
Fähigkeiten, die ihnen das Leben „zu ebener Erde“ erleichtern. Bei
manchen Arten bildeten sich etwa die Flügel zurück, andere fanden
alternative Verwendungsweisen dafür. In puncto Evolution und
Verhalten haben die verschiedenen Laufvogelarten unabhängig
voneinander auf der südlichen Hemisphäre eigenständige Wege
eingeschlagen. Umso spannender ist es zu sehen, welche Eigenschaften
die Vögel gemeinsam haben und was sie unterscheidet.

Einer dieser „schrägen Vögel“ ist der afrikanische Strauß – er ist
der größte und schnellste Laufvogel der Welt, hat die größten Augen
aller Landwirbeltiere und brütet trotzdem im Verhältnis zum
Körpergewicht die kleinsten Eier aus. Die Weibchen legen ihre Eier in
die Nester anderer Strauße. Doch die Nestbesitzer wissen – im
Gegensatz zum Kuckuck – darüber Bescheid und es scheint ihnen nichts
auszumachen. Männchen und Weibchen wechseln einander bei der
Brutpflege ab, da die Eier der Bodenbrüter Tag und Nacht bewacht
werden müssen. Bei anderen Laufvögeln – beim Kasuar, Nandu und Emu –
hingegen brüten die Männchen ihre Eier ohne weibliche Hilfe aus. Der
Emu-Hahn im australischen Outback ist ganz allein für die Brutpflege
zuständig. Das ist äußerst kräfteraubend, denn er darf das Nest nicht
verlassen und nimmt während der Brutzeit keine Nahrung und kein
Wasser zu sich. Der Kiwi in Neuseeland ist der mit Abstand kleinste
Laufvogel der Welt. Für Wissenschafter/innen ist es schwer, etwas
über sein Verhalten herauszufinden, da er nachtaktiv ist und sich
selten blicken lässt. Deshalb herrschte lange der Irrglaube, der Kiwi
hätte ein langweiliges Leben. Doch seit einigen Jahren spürt ein
Forscherteam diese skurrilen Laufvögel mit Hilfe von Infrarotlicht
auf – und hat dabei erstaunliche Beobachtungen gemacht.

In faszinierenden Bildern zeigt die BBC-Dokumentation von Mike
Birkhead (deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl) die
Verhaltensweisen dieser wahrhaftig außergewöhnlichen Laufvögel.
Präsentiert von Sir David Attenborough, der sich seit mehr als 50
Jahren für die „schrägen Vögel“ begeistert, wird ein breites
Themenspektrum über diese verblüffenden Tiere vermittelt.

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