• 12.05.2020, 11:02:07
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„Stöckl live“ zum Thema „Gemeinsam statt einsam – die psychosozialen Folgen von Corona“

Am 13. Mai um 20.15 Uhr in ORF 2; Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheits- und Sozialminister Rudolf Anschober zu Gast im Studio

Utl.: Am 13. Mai um 20.15 Uhr in ORF 2; Bundeskanzler Sebastian Kurz
und Gesundheits- und Sozialminister Rudolf Anschober zu Gast
im Studio =

Wien (OTS) - Die Corona-Pandemie hat nicht nur gesundheitliche und
wirtschaftliche Auswirkungen, sondern auch große soziale und
psychische, die auch nach der Beendigung der Krise nachwirken können.
In der „Stöckl live“-Ausgabe zum Thema „Gemeinsam statt einsam – die
psychosozialen Folgen von Corona“ beleuchtet Barbara Stöckl am
Mittwoch, dem 13. Mai 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 in Beiträgen,
Live-Schaltungen und Gesprächen, wie man diese Folgen bewältigen
kann.
Wie schützt man alte Menschen und Risikopatientinnen und -patienten
auch weiterhin? Was bedeutet Isolation und Reduktion von sozialen
Kontakten für alte Menschen? Wie gelingt Nähe und Berührung, wenn es
gilt, Abstand zu halten? Und was bedeutet diese Krise für Menschen,
die schon vor Corona in großen Nöten waren? Hält die Welle der
Solidarität, die das Land zu Beginn der Krise erlebt hat, immer noch
an? Wie geht es den Helferinnen und Helfern nach dem Applaus? Und was
braucht es an Maßnahmen, um soziale Notlagen jetzt auszugleichen und
darauf zu achten, dass aus der gesundheitlichen und wirtschaftlichen
keine soziale Krise wird? „Stöckl live“ fragt nach in Altenheimen,
Behinderteneinrichtungen, Sozialeinrichtungen – per Skype, Video und
im Studio kommen Menschen zu Wort, die von ihrer schwierigen
Lebenssituation im Zusammenhang mit der Corona-Krise erzählen.

Dazu sind Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheits- und
Sozialminister Rudolf Anschober zu Gast im Studio.

Die einzelnen Themen im Überblick:

Wie schützt man alte Menschen und Risikogruppen auch weiterhin?
Während viele mit den neuen Bedingungen gut umgehen können und wieder
mehr Freiheiten haben, leben alte Menschen nach wie vor eingeschränkt
und ohne Aussicht, dass sich demnächst daran etwas ändern wird. Viel
wurde über ältere Menschen und Risikogruppen hinwegbestimmt – „Stöckl
live“ hat sich umgehört, welche Ängste und Wünsche ältere Menschen
derzeit haben.

Was bedeutet die Corona-Krise für Demenzpatienten und ihre
Angehörigen?
Seit 4. Mai sind die strengen Besuchsregelungen in Alters- und
Pflegeheimen wieder gelockert, ist Kontakt mit Familienangehörigen
unter Einhaltung spezieller Sicherheitsmaßnahmen wieder möglich. Doch
was weiterhin fehlt ist der direkte Körperkontakt. Anneliese Schwab
konnte ihren Mann, der seit einigen Jahren an Demenz leidet und in
einer Pflegeeinrichtung in Salzburg untergebracht ist, zwei Monate
lang nicht mehr besuchen. „Stöckl live“ war beim ersehnten
Wiedersehen vergangene Woche dabei. Dazu live im Studio: Neurologin
Elisabeth Stögmann und ORF-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn.

Wie kann man soziale Not verhindern?
Als Folge des Lockdown sind viele Kleinunternehmer/innen und
Selbstständige trotz aller Hilfsmaßnahmen der Regierung am Ende und
wissen nicht, wie es weitergeht. Es herrscht die größte
Arbeitslosigkeit seit dem Zweiten Weltkrieg. Mehr als 570.000
Menschen sind derzeit ohne Job, das sind um 58 Prozent mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Menschen, die schon vor der Krise
sozial benachteiligt waren, trifft es jetzt am härtesten; aber auch
solche, die nie gedacht hätten, dass sie jemals in eine finanzielle
Notlage kommen, sind nun darauf angewiesen, Dinge des täglichen
Bedarfs im Sozialmarkt zu erwerben. Wird es die von Caritas-Präsident
Michael Landau geforderte Sozialmilliarde geben, wird die Lösung in
Zukunft bedingungsloses Grundeinkommen heißen müssen?

Wie geht es Menschen mit Behinderungen in Corona-Zeiten?
Die Coronavirus-Pandemie stellt auch für viele Menschen mit
Behinderung besondere Herausforderungen dar. Besuchsverbote in
Wohneinrichtungen, Schließungen oder Notbetrieb von Werkstätten,
Kurzarbeit für Betreuer/innen dominieren das Leben von Menschen mit
Behinderung und ihren Familien. Viele Betroffene sind außerdem
Risikopatienten und müssen besonders vor einer Infektion geschützt
werden. Welche Folgen hat all das auf den Alltag von behinderten
Menschen und wie kann man unter diesen Umständen Inklusion leben?
Dazu per Skype zugeschaltet Marianne Hengl, Obfrau des Vereins
„RollON“.

Corona als Herausforderung für den Familienalltag
Homeschooling neben Homeoffice hat viele Eltern, aber auch
Lehrer/innen und Kinder an ihre Grenzen gebracht und obwohl die
Schulen am Montag für die Jüngeren wieder geöffnet sind, ist an einen
normalen Schulbetrieb noch lange nicht zu denken. Was können Eltern
tun, damit das Familienleben nicht darunter leidet, und was brauchen
Kinder an seelischer Unterstützung in dieser schwierigen Zeit? Dazu
live im Studio die alleinerziehende Mutter Anja Bachl und die
Psychologin und Psychotherapeutin Bettina Sulyok.

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