• 06.05.2020, 11:28:28
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Schramböck: Digitalisierung für Aufschwung nützen

IHS-Studie zeigt digitalen Aufholbedarf bei KMU - BMDW unterstützt Unternehmen bei Digitalisierung - FFG startet Ausschreibungen in der Höhe von acht Millionen Euro

Utl.: IHS-Studie zeigt digitalen Aufholbedarf bei KMU - BMDW
unterstützt Unternehmen bei Digitalisierung - FFG startet
Ausschreibungen in der Höhe von acht Millionen Euro =

Wien (OTS/BMDW) - Die Corona-Krise und die damit verbundenen,
notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben die
Herausforderungen und die Chancen der Digitalisierung sichtbar
gemacht. Im EU-Vergleich zeigt sich, dass die österreichischen Klein-
und Mittelbetriebe Aufholbedarf im Bereich E-Commerce, Social Media
Marketing und in der Nutzung von Cloud-Diensten haben. Im Auftrag des
Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort hat
das Institut für Höhere Studien die digitalen Kompetenzen der
österreichischen Klein- und Mittelbetriebe erhoben.

„Mein Ziel ist es, dass österreichische Klein- und Mittelbetriebe den
digitalen Großkonzernen die Stirn bieten und nicht vor ihnen in die
Knie gehen. Daher werden wir sie dabei unterstützen, rasch
entsprechende Kompetenzen aufzubauen und den Schritt in Richtung
Digitalisierung zu wagen. Digitalisierung ermöglicht uns
Innovations-, Wachstums- und Zukunftsperspektiven“, so Margarete
Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und
Wirtschaftsstandort. „Unternehmen mit gut ausgebildetem Personal, das
rasch auf die wachsende Nachfrage nach digitalen Serviceleistungen
reagieren und innovative Lösungen entwickeln kann, können die
aktuelle Situation besser bewältigen“, betont Schramböck.

IHS-Direktor Prof. Dr. Martin Kocher hielt im Rahmen der Präsentation
der Studie fest: „Wir haben ein breites Förderangebot für KMU in
Österreich. Die Digitalisierung stellt für die kommende Zeit die
große Herausforderung dar. KMU dazu zu bewegen selbst zu forschen und
die eigenen Geschäftsmodelle auf Digitalisierungspotenzial
abzuklopfen ist die große Aufgabe.“

Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
setzt daher gemeinsam mit der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gezielte Maßnahmen und startet
mehrere Ausschreibungen mit entsprechenden Schwerpunkten, die
Unternehmen die rasche Weiterqualifizierung ihres Personals,
Digitalisierungsinitiativen und die Entwicklung neuer Technologien
und Produkte ermöglicht.

Dafür stehen aus Mitteln des BMDW sowie der Nationalstiftung
rund acht Millionen Euro zur Verfügung.

„Mit gezielten Investitionen und Initiativen unterstützen wir
heimische Unternehmen, damit sie die aktuelle Situation besser
meistern können und schneller und dynamischer aus der Krise
hervorgehen“, betonen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Gerade
jetzt zeigt sich der enorme Mehrwert gut ausgebildeter Fachkräfte,
die Digitalisierung und digitale Geschäftsmodelle gezielt einsetzen
können“, so die beiden FFG-Geschäftsführer zu den nun startenden
Ausschreibungen in mehreren Programmen der FFG. Ebenso ist die FFG
ein starker Partner für Startups und unterstützt diese von der ersten
Idee über die Produktentwicklung bis zur Markteinführung
(www.ffg.at/startups).

Rund acht Millionen Euro stehen im Rahmen folgender Programme zur
Verfügung:
(1) Forschungskompetenzen für die Wirtschaft: Damit werden Betrieben
maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote ermöglicht. Die Schwerpunkte
liegen auf E-Commerce, Cyber-Security und Smart Factory. Das BMDW
stellt mehr als fünf Millionen Euro bereit: Für die Schiene
„Qualifizierungsnetze“ (5. Ausschreibung) 4,1 Millionen Euro und für
die „Qualifizierungsseminare mit Bildungs.Prämie“ (7. Ausschreibung)
eine Million Euro. Der Start der Ausschreibungen erfolgt am 12. Mai
2020. Mehr Informationen:
https://www.ffg.at/forschungskompetenzen-fuer-die-wirtschaft

(2) Digital Pro Bootcamps: Zur gezielten Stärkung der digitalen
Kompetenz in Betrieben mit den Schwerpunkten E-Commerce,
Cyber-Security und Smart Factory. Für die mittlerweile 2.
Ausschreibung steht rund eine Millionen Euro zur Verfügung Die
Ausschreibung ist geöffnet, mehr Informationen:
https://www.ffg.at/ausschreibungen/digital-pro-bootcamps-2-ausschreib
ung

(3) Laura Bassi 4.0 – Digitalisierung chancengerecht gestalten: Für
die 2. Ausschreibung stehen zwei Millionen Euro zur Verfügung. Das
Programm richtet sich insbesondere an KMU, die einen Beitrag zur
Gestaltung einer chancengerechten digitalen Zukunft leisten wollen.
Die Ausschreibung ist geöffnet, mehr Informationen:
https://www.ffg.at/laura-bassi-4.0-2-ausschreibung

Digitalisierung europäisch gestalten – Digital Europe Programme

Auch auf europäischer Ebene gibt es große Anstrengungen, die
Digitalisierung voranzutreiben. Eines der wesentlichen europäischen
Förderprogramme zur Umsetzung der europäischen Digitalpolitik ist das
„Digital Europe Programme“ (2021-2027) mit einem geplanten
Gesamtbudget von 9,2 Milliarden Euro. Es wird in Österreich vom BMDW
koordiniert. Mit den nationalen Förderungen (z.B. Digital Innovation
Hubs) wird in Österreich der Boden aufbereitet, damit sich
Forschungseinrichtungen und Unternehmen auch erfolgreich für
europäische Fördermittel (z.B. in den europäischen Digital Innovation
Hubs) bewerben können. Die FFG unterstützt als Nationale
Kontaktstelle die Forschenden und Unternehmen mit umfassenden
Informations- und Serviceleistungen. Mehr Informationen:
www.ffg.at/Europa/FP9_DigitalEurope

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