- 05.05.2020, 15:38:28
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„trend“: Unternehmer Martin Ho: „Ich habe nichts mit der Drogenparty zu tun“
Wiener Gastronom und Clubbetreiber spricht erstmals über den Polizeieinsatz am 1. Mai in einem seiner Lokale, sein Verhältnis zu Sebastian Kurz und „mehreren blöden Zufällen“.
Utl.: Wiener Gastronom und Clubbetreiber spricht erstmals über den
Polizeieinsatz am 1. Mai in einem seiner Lokale, sein
Verhältnis zu Sebastian Kurz und „mehreren blöden Zufällen“. =
Wien (OTS) - Vorausmeldung/Wirtschaft/Ho/Kurz/Razzia
Als eine „Aneinanderreihung von mehreren blöden Zufällen, von
Unüberlegtheiten und Neid“, stellt der Wiener Gastronom und
Clubbetreiber Martin Ho jene Drogenparty dar, die von der Polizei am
1. Mai in Hos Lokal Dots im Brunnerhof in Wien-Döbling gesprengt
wurde.
Auf trend.at spricht der Unternehmer erstmals über die Vorgänge am
vergangenen Freitag. Ein Stammkunde habe „das Ende der
Ausgangsbeschränkungen fälschlicherweise so interpretiert, dass es
inzwischen erlaubt ist, auch 10 oder 15 oder 20 Freunde mitzunehmen.“
Ebenfalls fälschlich habe dieser Kunde „gedacht, dass es mit
Sicherheitsabstand möglich ist, das Sushi vor Ort zu verzehren – in
der so genannten Zigarrenstube.“
Während Ho angibt, selbst weder von der Anbahnung noch von der Party
selbst vor dem 2. Mai erfahren zu haben, nimmt er seine involvierten
Mitarbeiter in Schutz: „Dass die Mitglieder dieser Gesellschaft dann
die von der Polizei festgestellten Suchtmittel bei sich trugen, das
kann weder der Koch noch der Mitarbeiter wissen.“ Der Gastronom
schließt aus, dass es weitere ähnliche Partys in seinen Lokalen
gegeben hat.
Nicht ausschließen will er, dass es politische Hintergründe gibt,
auch wenn er dafür keine Anhaltspunkte hat. Ho gilt als guter
Bekannter von Bundeskanzler Sebastian Kurz: „Da wird zu viel hinein
interpretiert: Sebastian als auch ich, wir haben unsere eigenen
Freundeskreise. Es gibt sicher eine Handvoll, die noch enger mit ihm
sind als ich, und eine Handvoll, die noch enger mit mir sind als mit
ihm. Deshalb glaube ich nicht, dass es politische Motive gab, auch
wenn ich nach dem Wahlkampf des Jahres 2019 nichts mehr ausschließen
will."
Er selbst habe sich noch vor Beginn der Razzia um 21.00 mit seiner
Familie am Wohnsitz in Niederösterreich eine Folge der Netflix-Serie
„Haus des Geldes“ angesehen, detailliert Ho frühere Angaben seines
Anwalts. Um 20.15 sei er eingeschlafen.
Link zum Artikel auf trend.at:
https://www.trend.at/wirtschaft/martin-ho-drogenparty-11467164
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