• 30.04.2020, 14:28:40
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  • OTS0177

AK-Wien wird Härtefonds für Corona-Geschädigte bilden

Vorschlag der FCG-ÖAAB-Fraktion wird gemeinsam mit dem FSG verwirklicht

Utl.: Vorschlag der FCG-ÖAAB-Fraktion wird gemeinsam mit dem FSG
verwirklicht =

Wien (OTS) - In einem eindringlichem Schreiben fordert der
FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende Fritz Pöltl AK-Präsidentin Renate
Anderl auf, im Sinne der zahlreichen von der Corona-Pandemie
betroffenen Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, finanzielle
Erleichterungen und Überbrückungshilfen zu erwirken. Fast 200.000
Arbeitsuchende und ein massiver Anstieg bei den
Langzeitbeschäftigungslosen würden dringend verstärkte Maßnahmen
erfordern. Fritz Pöltl: „Die jetzige Lage hat für zahlreiche
arbeitenden Menschen eine Notsituation ausgelöst, die sie in dieser
Form in Österreich in der Zweiten Republik noch nie erlebt haben.“
Für viele neue Arbeitslose aus den verschiedensten Bereichen und den
tausenden in Kurzarbeit stehenden Beschäftigten habe sich eine akute
Härtesituation ergeben. Für all diese Menschen müsse man jetzt rasch
tätig werden.

Gemeinsame Forderung

Der Brief endet mit der „Hoffnung, dass unser Wunsch nach einem
Solidaritätsbeitrag“ im Interesse der Wiener Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in der Vorstandssitzung am 30.4.2020 diskutiert und
angenommen werde. Und das war in der Sitzung dann auch sofort der
Fall. Die Präsidentin Renate Anderl zeigte sich mit der
FCG-ÖAAB-Forderung nicht nur solidarisch, sie verkündete noch in der
Sitzung gemeinsam mit dem FCG-Kollegen Fritz Pöltl auch die näheren
Details des Härtefonds gestalten zu wollen. Er soll dazu seine
Vorstellungen und Ideen einbringen. Diese waren zuvor auch vom
FCG-Landesvorsitzende Thomas Rasch und dem ÖAAB-Landesgeschäftsführer
Hannes Taborsky nach dem Vorbild der Arbeiterkammern in Tirol und in
Vorarlberg angeregt worden: „Dort hat man die Sorgen der Menschen
erkannt und mit einem Härtefonds aus den Mitgliedsbeiträgen bewiesen,
dass in dieser Krise niemand zurückgelassen wird.“ Mit
unbürokratischen Soforthilfen, mit haftungsgestützten Kleinkrediten
sowie Wohnkostenzuschüssen werde dort die größte Not der Betroffenen
gelindert. In Wien wird nun ähnliches erfolgen. Nur dass Wien wegen
der hohen Beschäftigtenzahl ein wesentlich höheres Volumen als
Soforthilfen aktivieren kann.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW

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