- 17.04.2020, 10:11:00
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- OTS0062
Land Niederösterreich untersucht Zukunftspotential von Homeoffice und Videokonferenzen
Landesräte Schleritzko, Eichtinger und Danninger beauftragen Studie zu den Auswirkungen und Möglichkeiten für Wirtschaft, Arbeitswelt und Mobilität
Utl.: Landesräte Schleritzko, Eichtinger und Danninger beauftragen
 Studie zu den Auswirkungen und Möglichkeiten für Wirtschaft,
 Arbeitswelt und Mobilität =
St. Pölten (OTS/NLK) - Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise
 haben große Teile des normalen Lebens auf den Kopf gestellt. Mit der
 Einführung der Verkehrsbeschränkungen durch die Corona-Krise sind
 etwa die Verkehrszahlen in Niederösterreich deutlich zurückgegangen.
 An den Zählstellen im Landesstraßennetz waren bis zu 70 Prozent
 weniger Fahrzeuge unterwegs als in normalen Zeiten. Die Landesräte
 Ludwig Schleritzko, Martin Eichtinger und Jochen Danninger kündigen
 nun eine Untersuchung an, welchen Anteil an diesem Rückgang den
 Homeoffice-Lösungen und Videokonferenz-Systemen zuzurechnen ist und
 welches Potenzial sich für Wirtschaft, Arbeitswelt und Mobilität nach
 der Krise ergibt.
„Wir wissen: Der Rückgang des Verkehrs ist eine Auswirkung der Krise
 und nicht alleine auf das Arbeiten zu Hause zurückzuführen. Viele
 Arbeitnehmer haben gar nicht die Chance, außerhalb ihres Betriebes zu
 arbeiten, sondern sind aufgrund geschlossener Geschäfte, Lokale und
 Firmen dazu gezwungen, daheim zu bleiben. Wir sehen aber natürlich,
 dass es auch Branchen gibt, bei denen Homeoffice-Lösungen leichter
 umzusetzen sind. Wir starten hierzu eine umfassende Datenerhebung,
 welche Chancen uns Homeoffice-Konzepte und Videokonferenz-Systeme in
 Mobilitätsfragen bieten. Denn wer nicht in die Arbeit fahren muss
 oder eine Besprechung vom eigenen Büro ausführen kann, vermeidet
 nicht nur Verkehr, sondern gewinnt auch Lebenszeit“, hält dazu
 Landesrat Ludwig Schleritzko fest.
„Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringt diese
 Ausnahmesituation vollkommen neue Rahmenbedingungen mit sich.
 Arbeiten in den eigenen vier Wänden war bislang in vielen Unternehmen
 technisch nicht möglich oder auch nicht gewünscht. Viele
 Rückmeldungen zeigen aber, dass diese Konzepte oft sehr gut
 funktionieren. Wir wollen jetzt untersuchen, wie Arbeitnehmer auch in
 Zukunft profitieren können und wir die Arbeitswelt von morgen im
 Sinne aller Sozialpartner gestalten können“, führt Landesrat Martin
 Eichtinger aus.
„Dort, wo es möglich ist, haben viele Unternehmen sehr rasch auf
 digitale Lösungen gesetzt und dafür gesorgt, dass der Betrieb
 weitergeführt wird und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von zu
 Hause weiterarbeiten konnten. Digitalisierung ist aber nicht nur ein
 Schlagwort für Krisenzeiten. Wir werden deshalb seitens der
 Niederösterreichischen Landesregierung ganz genau untersuchen lassen,
 welche Erfahrungen Wirtschaftstreibende mit Homeoffice-Lösungen und
 Videokonferenzen gemacht haben, wo es Probleme gab, wo man Chancen
 sieht und wie man diese Konzepte auch in die Zukunft führen kann“,
 meint Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Nähere Informationen beim Büro LR Schleritzko unter 02742/9005-13546,
 Florian Krumböck, und e-mail florian.krumboeck@noel.gv.at.
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