- 07.04.2020, 15:49:37
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Germ gibt es genug – das Osterbrot ist gesichert!

Die gute alte Germ erlebt derzeit ein noch nie dagewesenes Revival und wird in großen Mengen nachgefragt. Da die Abpackkapazitäten für den 42 g Würfel derzeit bei weitem nicht ausreichen, sind Lieferengpässe die Folge. Die gute Nachricht: Backhefe ist ausreichend vorhanden und die ist jetzt auch in der 500-g-Verpackung erhältlich. Wie sich diese im Haushalt verwenden lässt – wir verraten, wie es geht!
Standen Kunden zu Beginn der Corona-Krise vor leeren Toilettenpapierregalen, so zeigt sich dieses Bild derzeit in der Kühlabteilung, wo sonst zur Osterzeit große Mengen frischer Germ, praktisch verpackt im 42-g-Würfel, lagern. Es scheint, als hätten die Österreicher angesichts der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ihre Backleidenschaft wiederentdeckt. Auch die Angst vor einer Ansteckung über Oberflächen frischer Ware spielt in diesem Zusammenhang wohl eine Rolle, doch die ist, wie die WHO eindeutig bestätigt, völlig unbegründet. Daher ist auch der Einkauf beim Bäcker vollkommen bedenkenlos.
Die Retter im Germ-Notstand
Fakt ist: Die Backbegeisterung der Österreicher setzt den Bäckern zu, die derzeit mit stark sinkenden Umsätzen kämpfen, gleichzeitig aber den Kunden Germ zur Verfügung stellen können. Bäcker verwenden nämlich Germ in der 500-g-Verpackung, und die ist ausreichend vorhanden. Viele Bäckereien aber auch Supermärkte lassen ihre Kunden daher jetzt vor Ostern nicht ohne Germ zurück und verkaufen die heißbegehrte Backzutat eben in der Großverpackung.
Germ in großer Menge aufbewahren
Da stellt sich jedoch für viele Hobbybäcker die Frage: Was tun mit so viel Germ? Denn für ein durchschnittliches Osterbrot wird gerade einmal ein Würfel mit 42 Gramm gebraucht. Die Antwort auf diese Frage, die derzeit vielen unter den Nägeln brennt, hat Ewald Müller, Geschäftsführer von Lesaffre Austria, dem Hersteller der beliebten Mautner Markhof Frisch-Germ: „Hefe lässt sich ganz wunderbar einfrieren und ist dann etwa ein halbes Jahr im tiefgekühlten Zustand haltbar.“ Das Osterbrot und sämtliche Brote, Striezel und Buchteln in den nächsten Monaten sind somit gesichert!
Germ einfrieren und auftauen, so gelingt’s:
- Teilen Sie den 500-g-Würfel vor dem Einfrieren in dicke Scheiben und wickeln Sie diese in Frischhaltefolie ein. Danach lagern Sie die Scheiben in Gefrierbeuteln oder Gefrierdosen im Tiefkühler.
- Zum Auftauen nehmen Sie die Germ-Portionen aus dem Tiefkühlfach und lassen diese langsam über Nacht im Kühlschrank auftauen. WICHTIG: Die Germ darf niemals austrocknen! Dann muss die Germ rasch verarbeitet werden. Eine weitere Lagerung ist nicht mehr möglich.
- Durch den Auftauprozess wird die Germ unter Umständen weicher als gewöhnlich. Das hat jedoch auf die Triebfähigkeit keinen Einfluss, die Germ kann wie gewohnt verwendet werden. Sind Sie unsicher, ob die Germ triebfähig ist, lösen Sie ein wenig davon in lauwarmem Wasser auf und geben etwas Zucker dazu. Ist die Germ in Ordnung, bilden sich innerhalb von 5 – 10 Minuten Blasen und das Volumen vergrößert sich deutlich.
Rückfragen & Kontakt
Ewald Müller
Vorstand Lesaffre Austria AG
Tel: 0664/2821846
www.lesaffre.at
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