- 04.04.2020, 13:02:40
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Schramböck: Künftig bis zu 500.000 Schutzmasken der Marke „Made in Austria“
Erster Schritt in Richtung Autarkie bei Maskenproduktion für medizinische Schutzausrüstung
Utl.: Erster Schritt in Richtung Autarkie bei Maskenproduktion für
medizinische Schutzausrüstung =
Wien (OTS/BMDW) - Weltweit steigt die Anzahl der Corona-Infizierten.
Damit steigt auch die Nachfrage an medizinisch notwendigen Produkten,
die zum Schutz unseres Gesundheitspersonals eingesetzt werden. Bis
jetzt konnte kein österreichisches Unternehmen eine Maske
produzieren, die genügend Schutz für Gesundheitsberufe bietet.
Österreich musste daher alle Atemschutzmasken, die im
Gesundheitswesen eingesetzt werden, aus anderen Ländern kaufen. Damit
eine Maske im medizinischen Bereich eingesetzt werden kann, benötigt
sie eine Filterleistung von über 80 Prozent. „Ich war in den
vergangenen Wochen mit vielen österreichischen Unternehmen in
Kontakt, um eine Produktion in Österreich aufbauen zu können. Viele
österreichische Unternehmen wollen einen Beitrag leisten und bieten
ihre Unterstützung an. Es ist beeindruckend, wie wandelbar und
innovativ unsere Unternehmen sind. Dass sie sich selbst in
Krisenzeiten weiterentwickeln, zusammenschließen und für die
Bevölkerung arbeiten. Ich freue mich, dass es nun gelungen ist,
Schutzmasken der Marke ‚Made in Austria‘ herzustellen“, so
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
Bei der Vorarlberger Firma Grabher rüstet man auf, um täglich bis zu
500.000 dringend notwendige Masken für das Gesundheitspersonal
herzustellen. Die Firma hat begonnen bei der Produktion von
Mund-Nasen-Schutz, entwickelte sich weiter zu einem spezialisierten
Schutzmaskenhersteller für Gesundheitspersonal und spielt eine
entscheidende Rolle bei einer autarken Produktion von wichtigen
Masken in Österreich. „In den vergangenen zwei Wochen waren unser
ganzes Team und das ganze Konsortium mit sechs Vorarlberger
Unternehmen, darunter Bandex Textil, Getzner Textil, Wolford,
Tecnoplast, die Firma Kapsch und die Stickerei Hämmerle, nahezu rund
um die Uhr im Einsatz, um Atemschutzmasken herzustellen. Wir haben
mehrere Anläufe unternommen und uns trotz Rückschlägen nicht
abbringen lassen. Vielen Dank an die Wirtschaftsministerin, die uns
bei unserer Arbeit maßgeblich unterstützt hat. Wir freuen uns damit
einen Beitrag zum Schutz Österreichs leisten zu können. Ich danke
meinem Team - unser Einsatz hat sich gelohnt“, sagt Günter Grabher,
Inhaber der Grabher Group.
Um bis zu 500.000 Schutzmasken in Österreich produzieren zu können,
braucht es dringend Näherinnen und Näher. Interessenten können sich
unter folgender Adresse melden:
https://www.schutzmasken-vorarlberg.at/
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