• 01.04.2020, 13:28:37
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  • OTS0158

Probleme häufen sich bei den Wiener Linien

AK-Kammerrat Christian Berhart (FCG-ÖAAB) klagt: „Kein Sicherheitsabstand, keine Schutzmasken, keine Handschuhe und kein desinfizierter Arbeitsplatz für das Fahrpersonal!“

Utl.: AK-Kammerrat Christian Berhart (FCG-ÖAAB) klagt: „Kein
Sicherheitsabstand, keine Schutzmasken, keine Handschuhe und
kein desinfizierter Arbeitsplatz für das Fahrpersonal!“ =

Wien (OTS) - In den vergangenen Wochen haben die Sozialpartner
gezeigt, wie rasches und professionelles Krisenmanagement
funktionieren kann. „Anders ist das offenbar bei den Wiener Linien,
die erst dann bereit sind, für ihre Mitarbeiter Schutzmasken,
Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel bereitstellen, wenn ihnen
dies per Gesetz oder Erlasses vorgeschrieben und schriftlich
mitgeteilt wird“, erklärt verärgert AK-Kammerrat Christian Berhart.
Der schier unglaubliche Sachverhalt gehe aus einem Schreiben der
Geschäftsleitung zum Thema Corona-Krise auch genauso hervor!

Risiko für Mtarbeiter

Tag für Tag würden die Betriebsträte sorgenvolle Schilderungen und
Mails von Kolleginnen und Kollegen über äußerst bedenkliche Vorfälle
und Handlungen in Sachen Corona-Krise aus einzelnen Betriebsbereichen
bekommen. Die traurige Realität bei den Wiener Linien: Keine
Sicherheitsabstände, keine Desinfizierung der Arbeitsplätze beim
Fahrpersonal der Busse, der Straßenbahnen, der U-Bahnzüge. Keine
Bereitstellung von Desinfektionsmittel für das Fahr- und
Werkstätten-Personal. Ebenso nicht für die Sicherheits- und
Servicemitarbeiter sowie auch die Stellwerkskollegen, welche nun
vermehrt im Außendienst sind!

Gesundheit wichtig

AK-Kammerrat Christian Berhart (FCG-ÖAAB-Fraktion) - er ist auch
Vorsitzender der Landesgruppe HG IV FCG-younion.wien der Gewerkschaft
- fordert nun von den Wiener Linien rasch Konsequenzen ein: „Es kann
nicht sein, dass die Gesundheit der betroffenen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter jeden Tag aufs Spiel gesetzt wird, obwohl sie für die
Aufrechterhaltung des Systems verantwortlich zeichnen. Sie müssen um
freiwillige präventive Sicherheitsmittel praktisch sogar ‚betteln‘
gehen – und das trotz jährlicher Millionenzuschüsse im dreistelligen
Bereich von der Stadt Wien!“

Wertschätzung

„Wertschätzung und Anerkennung schauen anders aus!“ kritisieren
deshalb Christian Berhart und Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl und
bedanken sich gleichzeitig unisono bei allen Kollegen der Wiener
Linien für ihre aufopfernde Arbeit und die Geduld, welche sie
gegenüber ihren Vorgesetzten derzeit noch entgegenbringen.

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