- 19.03.2020, 13:25:32
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- OTS0125
Rotes Foyer (1) – Appell von Rendi-Wagner: „Alles dafür tun, Gesundheitsversorgung zu sichern"
Maßnahmen zum Schutz des Gesundheitspersonals zentral vorgeben und steuern – Massenarbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Krise verhindern
Utl.: Maßnahmen zum Schutz des Gesundheitspersonals zentral vorgeben
und steuern – Massenarbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Krise
verhindern =
Wien (OTS/SK) - Die Gesundheitsbehörde der Europäischen Kommission
hat vor wenigen Tagen eindringlich davor gewarnt, dass in Europa eine
ähnliche Entwicklung wie in China droht. „Wir müssen jetzt die kurze
Zeit nützen, die uns bis es zu einem hohen Anstieg der Fallzahlen
bleibt, um unser Gesundheitssystem bestmöglich vorzubereiten “, so
SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner heute,
Donnerstag, im Rahmen des „Roten Foyers“. Es dürfe nicht passieren,
„dass unser Gesundheitspersonal durch Infektionen oder Quarantäne in
hohem Maße ausfällt“. Dies wäre „fatal“ für die Sicherstellung der
Versorgung aller PatientInnen: „Wir müssen alles dafür tun, das
Gesundheitspersonal zu schützen und die Gesundheitsversorgung zu
sichern“, sagt Rendi-Wagner, die Maßnahmen in allen 260
Krankenhäusern in Österreich fordert: „Ich appelliere dringend an die
Regierung, diese notwendigen Maßnahmen zentral vorzugeben und zentral
zu steuern“, so Rendi-Wagner, die auf das Epidemiegesetz als
rechtliche Basis verwies. ****
Konkret brauche es genügend Schutzausrüstung für das Personal und
adäquate Schulungen und Trainings für ÄrztInnen und Pflegekräfte.
„Schulungen sind für den Umgang mit Coronavirus-PatientInnen nötig
und um zu lernen, wie man mit der Schutzausrüstung sicher arbeiten
kann“, so Rendi-Wagner, die auch eine räumliche Trennung zwischen
infizierten PatientInnen und Verdachtsfällen sowie anderen
PatientInnen fordert. „Ein wichtiger Schritt dazu wäre ein getrenntes
Eingangssystem zu schaffen, um eine gefährliche Durchmischung der
PatientInnen zu verhindern.“
Auch aufgrund der Engpässe bei Testkapazitäten ist es ratsam, „eine
zentrale fachliche Vorgabe beim Vorgehen zu haben“, sagt
Rendi-Wagner, die betont, dass „RisikopatientInnen und das gesamte
Gesundheitspersonal priorisiert getestet werden müssen“.
„Die Corona-Pandemie ist eine der größten Gesundheitskrisen unseres
Landes“, sagt Pamela Rendi-Wagner. „Medizinisch gesehen sind die
bereits beschlossenen Maßnahmen notwendig“, ob sie ausreichen werden,
könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Man müsse sich
darauf einstellen, dass der „Notbetrieb in Österreich und gewisse
Einschränkungen für längere Zeit bestehen bleiben“, so Rendi-Wagner,
die betont, dass es auch das gemeinsame Ziel in Österreich sein
müsse, eine Massenarbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Krise zu
verhindern: „Auch diesen Kampf müssen wir gemeinsam führen“, so die
SPÖ-Chefin. (Forts.) ls/sc
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