- 12.03.2020, 10:23:56
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FPÖ – Schnedlitz: Gesundheitsminister Anschober ist eine Gefahr für die Gesundheit
Viel zu spät gesetzte Maßnahmen und Unwissenheit sind eine schlechte Kombination
„Der von vielen Redaktionsstuben als „cooler Krisenmanager“ geadelte Gesundheitsminister Rudolf Anschober entpuppt sich zusehends als ernsthafte Gefahr für die heimische Bevölkerung“, stellt FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz fest. Alleine seine am vergangenen Freitag getätigte Äußerung, wonach sich das Corona-Virus nicht an Grenzen halte, sei ein Beleg dafür, dass der oberste Gesundheitsmanager des Landes jede fachliche Kompetenz vermissen lasse. „Wenn Grenzschließungen kein probates Mittel beim Kampf gegen das Corona-Virus sind, warum hat sich dann Italien abgeriegelt und warum wurde nun auch ein Einreisestopp für Italiener nach Österreich beschlossen? All diese Maßnahmen kommen aus unserer Sicht zu spät. Die FPÖ hat bereits seit Februar eine Grenzschließung gefordert.“
Unterstützung für die Position der FPÖ kommt quer durch Europa, wo nun ein Land nach dem anderen die Grenzkontrollen wieder einführt oder darüber ernsthaft nachdenkt – wie nun auch Tschechien. „Ich verstehe schon, dass Minister Anschober geschlossene Grenzen aus ideologischen Gründen ein Dorn im Auge sind. Mit seiner zögerlichen Haltung gefährdet er allerdings die Gesundheit der Österreicher“, ist Schnedlitz überzeugt, der auf Berechnungen eines Wiener Internisten verweist, wonach das Verdoppelungsintervall für Neu-Infektionen in Österreich wesentlich kürzer sei als in China, wo das Virus zum ersten Mal nachgewiesen wurde.
Mittlerweile haben auch die USA angekündigt, ab Morgen ein Einreiseverbot für Menschen aus Europa zu verhängen. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz: „Und wie hat die Europäische Union darauf reagiert? Die größte Sorge galt den Auswirkungen für die europäische Wirtschaft. EU-Ratspräsident Charles Michel stellte lediglich klar, dass eine wirtschaftliche Störung vermieden werden muss und dass die EU den Einreisestopp rechtlich prüfen wird. Die Gesundheit und die Sicherheit der Menschen sind den Bürokraten in Brüssel offenbar nichts wert. Die Lage in Europa zeigt, dass das EU-weite Krisenmanagement auf ganzer Linie versagt hat. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass keine zusätzlichen Kompetenzen mehr nach Brüssel abgegeben werden dürfen.“
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