- 10.03.2020, 11:09:43
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SPÖ/NEOS: „Keine ÖVP-Parteipolitik auf Kosten von Beschäftigten, Umwelt und Steuergeld!“
Kritik der Opposition wegen Umzug des Umweltbundesamtes von Wien nach Niederösterreich
Utl.: Kritik der Opposition wegen Umzug des Umweltbundesamtes von
Wien nach Niederösterreich =
Wien (OTS/SK) - Anlässlich des heute, Dienstag, stattfindenden
Umweltausschusses sprechen sich die Umweltsprecherin der SPÖ, Julia
Herr, sowie der NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard gegen den
kostspieligen Umzug des Umweltbundesamtes nach Klosterneuburg aus.
„Auf dem Rücken von Beschäftigten, Umwelt und Steuergeld, wird da ein
millionenteurer ÖVP-Freundschaftsdeal durchgezogen“, so Herr, die
betont: „Ein Umzug von Wien nach Niederösterreich kostet nicht nur
viele Millionen an Steuergeld, sondern belastet auch die Umwelt, weil
wieder mehr Pendelverkehr erzeugt wird. Außerdem sprachen sich auch
die Beschäftigten klar gegen diese Umzugspläne aus!“ Michael Bernhard
kritisiert: „Die Übersiedlung kostet unnötig Steuergeld und macht das
Umweltbundesamt ineffizienter. Erfahrungen von anderen
Amtsverlegungen zeigen einen signifikanten Anstieg von Dienstfahrten,
eine Mehrbelastung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unnötige
Emissionen – daran sollten wir uns tunlichst orientieren und nicht
die gleichen Fehler wiederholen. Das politische Ziel sollte es sein,
die Zersiedelung aufzuhalten und nicht aktiv zu fördern. Das ist ein
Musterbeispiel für politische Willkür und Arroganz auf Kosten der
Steuerzahler.“ ****
Das Argument, dass der Umzug den ländlichen Raum stärken soll, lassen
die Abgeordneten nicht gelten: „Ein Umzug in das zwölf Kilometer
außerhalb Wiens liegende Klosterneuburg steigert maximal den
Pendlerverkehr in den Speckgürtel, stärkt aber ganz sicher nicht den
ländlichen Raum“. Dieses ineffiziente, 57-Millionen-Euro-teure
Projekt sei ein gutes Beispiel für ignorante ÖVP-Freunderlpolitik.
Den unsinnigen Umzug kritisierten auch die ÖVP Wien – deren Obmann
Finanzminister Blümel ist - und die Wiener Grünen, die gemeinsam mit
SPÖ, FPÖ und NEOS sich einstimmig im Wiener Gemeinderat für den
Verbleib des Amtes in Wien aussprachen. Außerdem gab es von Seiten
der Stadt Wien bereits mehrere Vorschläge für Grundstücke und
Gebäude, auf die bisher jedoch nicht eingegangen wurden. Für SPÖ und
NEOS steht fest, es braucht einen Neustart! Das Umweltbundesamt
braucht einen fixen Standort in Wien. „Das ist eine optimale Lösung
für die Beschäftigten, die Umwelt sowie für die Steuerzahler und
Steuerzahlerinnen“, so Herr und Bernhard unisono.
Anbei der Link zu den Fotos der Medienaktion:
https://tinyurl.com/qm4dhzq (Schluss) ls/rm/mp
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