Bundesjugendvertretung: 40% Verlust für Kinder- und Jugendorganisationen ausgleichen!
Förderung für Kinder- und Jugendorganisationen seit 2001 nicht inflationsangepasst.
Wien (OTS) - Anlässlich der Budgetverhandlungen macht die Bundesjugendvertretung (BJV) auf die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im Kinder- und Jugendbereich aufmerksam: „Die Hälfte aller Jugendlichen engagiert sich auf freiwilliger Basis. Im Regierungsprogramm wird erfreulicherweise mehrfach auf den Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements hingewiesen und bessere Anerkennung und Aufwertung in Aussicht gestellt. Das zeigen wir auch in unserer detaillierten Analyse auf“, so BJV-Vorsitzender Jakob Ulbrich.
Ehrenamt anerkennen
Ehrenamt stärken und anerkennen muss sich für die BJV allerdings auch in konkreten Maßnahmen für Kinder- und Jugendorganisationen niederschlagen, die wertvolle Aufgaben erfüllen: „Kinder- und Jugendorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben und das großteils auf ehrenamtlicher Basis. Sie fördern Integration und Bildung, übernehmen Präventionsarbeit und erfüllen eine wichtige Funktion in der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen. Dieses Engagement stellt einen unermesslichen Wert für die Gesellschaft dar“, fasst Ulbrich zusammen.
Organisationen brauchen Sicherheit
Um diese wichtigen Angebote bereitstellen zu können, müssen die Organisationen auch finanziell auf sicheren Beinen stehen: „Dass die Förderungen für Kinder- und Jugendorganisationen seit 2001 stagnieren, ist völlig unverständlich. Durch die fehlende Inflationsanpassung steht den Organisationen laut unseren Schätzungen heute um 40% weniger zur Verfügung. Das Geld fehlt bei der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in ganz Österreich. Dieser Punkt muss bei den Budgetverhandlungen auf der Tagesordnung stehen“, betont Ulbrich.
„Die Inflationsanpassung der Bundes-Jugendförderung ist für uns ein wichtiger Schritt, um das vielfältige Engagement von Kinder- und Jugendorganisationen abzusichern. Der 40-prozentige Verlust muss endlich ausgeglichen werden“, so der abschließende Appell von Ulbrich.
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