• 27.02.2020, 12:17:49
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  • OTS0118

Nationalrat – Rendi-Wagner: „Ziel muss sein, die Corona-Krise gemeinsam zu bewältigen“

Guter und ehrlicher Austausch zwischen Regierung und Parlament notwendig – Information und Transparenz schaffen Vertrauen zur Bewältigung der Krise

Utl.: Guter und ehrlicher Austausch zwischen Regierung und Parlament
notwendig – Information und Transparenz schaffen Vertrauen zur
Bewältigung der Krise =

Wien (OTS/SK) - „Wie kann ich mich und meine Kinder vor dem
Coronavirus schützen? Die Menschen haben ein Bedürfnis, eine Antwort
auf die drängenden Fragen zu bekommen“, sagt
SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner heute,
Donnerstag, im Nationalrat. „Unser Ziel muss sein, die Krise
gemeinsam zu bewältigen“, so Rendi-Wagner, die einen Schulterschluss
von „Behörden, der Regierung, der Bevölkerung, den ÄrztInnen und der
Wissenschaft“ fordert. Es gehe darum, Verantwortung zu übernehmen,
ehrliche Antworten zu geben und Probleme zu lösen, sagt Rendi-Wagner.
„Transparenz und Information schaffen Vertrauen. Das ist die
notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung der
Gesundheitskrise Corona.“ ****

Vor dem Hintergrund des weltweiten Ansteigens der Corona-Fälle auf
mehr als 80.000 müsse von einer „Epidemie“ und damit einer
„weltweiten Gesundheitskrise“ gesprochen werden, so Rendi-Wagner.
Parteipolitisches Hickhack und Panikmache haben hier nichts verloren.
„Die ÖsterreicherInnen wollen und müssen informiert werden, denn
Ängsten kann man nur mit Information, Aufklärung und Transparenz
begegnen“, so Rendi-Wagner. Darum brauche es in dieser Krise auch
einen „guten und ehrlichen Austausch zwischen der Regierung und dem
Parlament“.

Dieser Austausch müsse auch morgen im Nationalen Sicherheitsrat
gemeinsam beraten werden. Dabei gehe es um wichtige Fragen: „Auf
welche Szenarien ist die Regierung vorbereitet? Wie sind die Stufen-
und Einsatzpläne? Wie sieht die medizinische Versorgungskapazität
aus? Gibt es Beiräte mit ExpertInnen? Wie schauen die
Sicherheitsvorkehrungen für exponiertes Personal aus?“, sagt
Rendi-Wagner, die auch wissen möchte: „Wer ist der zentrale
Krisenkoordinator?“

Dass die Krisenmanagement-Struktur im Gesundheitsministerium unter
Schwarz-Blau zerschlagen wurde, kritisierte Rendi-Wagner scharf: „Es
fehlt der zentrale Gesundheitsmanager“, sagt die SPÖ-Vorsitzende, die
sich froh über die Ankündigung von Minister Anschober zeigt, diese
Struktur wieder einzuführen. Das müsse aber rasch passieren. „Wir
dürfen dem Virus nicht hinterherhinken. Wir müssen dem Virus einen
Schritt voraus sein“, so Rendi-Wagner. (Schluss) ls/bj

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