- 26.02.2020, 10:17:51
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ÖAMTC testet zehn Dachboxen auf Handhabung und Sicherheit (+ Fotos, + Video)
Günstige Produkte in der Crashsicherheit nicht mit teureren Boxen zu vergleichen – sechs Produkte erhalten gute Bewertung
Utl.: Günstige Produkte in der Crashsicherheit nicht mit teureren
Boxen zu vergleichen – sechs Produkte erhalten gute Bewertung =
Wien (OTS) - Mit der richtigen Dachbox schafft man zusätzlichen
Stauraum und erhöht die Sicherheit hinter dem Steuer. Denn mit falsch
gesichertem Gepäck im Auto steigt die Verletzungsgefahr bei einem
Unfall. Der ÖAMTC hat zehn Dachboxen mit einem Ladevolumen zwischen
400 und 480 Liter, die für den ganzjährigen Transport geeignet sind,
auf ihre Handhabung und Sicherheit getestet. Sechs Dachboxen
erhielten die Note "Gut", bei drei reichte es für ein "befriedigend",
ein Produkt fiel ganz durch den Test. Alle Dachboxen wurden anhand
ihrer Konstruktion, der Handhabung, ihrer Fahreigenschaften und
Crashsicherheit getestet. Die Quintessenz: Qualität hat ihren Preis.
Thule Dachbox liegt vorne – Kamei liegt auf Platz zwei
Vorne im Test liegt die "Motion XT L" Dachbox von Thule, gefolgt vom
Modell "Kamei Oyster 450". Vor allem bei den Handhabungstests, die
mit verschiedenen Probanden durchgeführt wurden, hinterlässt die
Dachbox von Thule, die für 590 Euro zu haben ist, den besten
Eindruck. Einfachste Handhabung, keinerlei Auffälligkeiten bei der
Fahrsicherheit und gute Ergebnisse beim Crash bedeuten letztendlich
den vordersten Platz. Einzig bei der Prüfung der Regendichtigkeit
zeigt die Box leichte Schwächen. Mit dem besten Ergebnis bei der
Crashsicherheit zeigt sich die 630 Euro teure Dachbox von Kamei auf
Platz zwei. Auch bei den beiden Letztplatzierten, den Dachboxen "Zeus
480 L" von Farad und "Reef 580" von G3, waren sich alle Probanden
einig. Die Zugänglichkeit zur Box und die Befestigung am Dachträger
ging bei weitem nicht so leicht von der Hand, wie bei den besser
Platzierten. Beide Dachboxen zeigten zudem deutliche Schwächen beim
Citycrash. Da hier Gurte und Befestigungen gerissen und dabei
herausstehende Teile bzw. Ladungsverlust zu verzeichnen waren, kamen
beide Boxen nicht über das Urteil „ausreichend“ hinaus.
ÖAMTC-Experte gibt Tipps für die Wahl der richtigen Dachbox
* Beschaffenheit und Ausstattung: "Eine beidseitige Öffnung bietet
einen besseren Zugang bei der Beladung, speziell bei höheren
Fahrzeugen", so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Zur Ausstattung
gehören auch stabile Spanngurte, es sollten drei Stück im
Lieferumfang enthalten sein.
* Die richtige Befestigung des Transportguts ist das A & O: Die
Stabilität einer Dachbox bei extremen Beanspruchungen steht und fällt
oftmals mit der Qualität der Befestigungen innerhalb der Dachbox.
Zudem sollten die mitgelieferten Gurte überprüft werden. "Verschlüsse
aus Metall sind jenen aus Plastik zu bevorzugen. Ein Textilspanngurt
als Reserve sollte immer dabei sein", so der Experte.
* Die Dachlast entscheidet über das maximale Gewicht der Beladung:
Ein Blick in den Fahrzeugschein lohnt sich. Steffan Kerbl erklärt:
"Die eingetragene Dachlast darf unter keinen Umständen überschritten
werden. Je nach Eigengewicht der Dachbox und des verwendeten
Dachträgers errechnet man die maximale Zuladung und vergleicht diese
mit der maximal zulässigen Dachlast des eigenen Fahrzeuges."
Details zum Dachboxen-Test des ÖAMTC findet man unter
www.oeamtc.at/tests.
Aviso an die Redaktionen: Fotos findet man unter
www.oeamtc.at/presse. Ein Video zu dieser Aussendung steht ab heute
Nachmittag auf der APA-Videoplattform unter
http://videoservice.apa.at im Channel OEAMTC zur Verfügung.
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