- 25.02.2020, 10:23:06
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Der Weltfrauentag und die ersten „EBU Women in Music Days“ in den ORF-Radios
Wien (OTS) - Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März und der ersten
„EBU Women in Music Days“, deren Fokus auf dem vielfältigen
musikalischen Schaffen von Künstlerinnen, Komponistinnen oder
Dirigentinnen liegt, erstreckt sich das inhaltliche Spektrum auf Ö1
von „Halbe-halbe“ im „Radiokolleg“ über Radiokompositionen von
österreichischen Komponistinnen im „Kunstradio“ bis zu „Gedanken“ mit
der Fotografin Elfie Semotan. FM4 spielt am 8. März ausschließlich
Musik von Künstlerinnen und widmet sich in „A Lost History of Female
HipHop“ den stilprägenden Frauen im Rap und auch in Ö3 wird der
Weltfrauentag tagesaktuell wahrgenommen.
Fünf Ausgaben der Ö1-Reihe „Gedanken“ (sonntags, 9.05 Uhr) stehen
im März im Zeichen des Frauentags: am 1. März „Die vielen Facetten
der Weiblichkeit“ mit der Fotografin Elfie Semotan, am 8. März „Das
Ende der Freiheit einer Gesellschaft beginnt immer mit der
Einschränkung der Medien, mit der Einengung von Informations- und
Meinungsfreiheit“ mit der Journalistin, Publizistin und Präsidentin
von „Reporter ohne Grenzen Österreich“ Rubina Möhring, am 15. März
„Kulturgut Postkarte“ mit der Schauspielerin Caroline Peters, am 22.
März „Schönheiten des Alterns“ mit der Prinzipalin des Wiener
Kabinetttheaters Julia Reichert und am 29. März „Die Dressur des
weiblichen Körpers“ mit der Tänzerin und Choreographin Florentina
Holzinger.
„Halbe-halbe“ lautet der Titel des „Radiokollegs“ von Montag, den
2. bis Donnerstag, den 5. März jeweils um 9.30 Uhr in Ö1, das sich
mit Chancengleichheit in Österreich beschäftigt. Die Werke dreier
Komponistinnen stehen am Dienstag, den 3. März ab 14.05 Uhr auf dem
Programm des „Ö1 Konzertes“. Niek Baar (Violine), Ella van Poucke
(Viola), Thomas Beijer (Klavier) und das Dudok Quartet spielen Alba
Rosa Viëtors Klaviertrio a-Moll, Henriette Bosmans‘ Streichquartett
und Clara Schumanns Klaviertrio g-Moll. In den „Radiogeschichten“ am
Freitag, den 6. März (11.05 Uhr, Ö1) liest Eva Mayer Ausschnitte aus
„Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin“ von Adelheid Popp und die
Ö1-„Hörbilder“ bringen am Samstag, den 7. März (9.05 Uhr) das Feature
„Nur ein Mädchen“ - ein Mosaik aus Lebensgeschichten von Frauen, quer
durch alle Regionen Österreichs, durch Berufe und soziale Milieus. In
der „Ö1 Jazznacht“ ist am Samstag, den 7. März ab 23.30 Uhr die
Schauspielerin Mercedes Echerer zu Gast, die seit langem eine geheime
Liebe zum Jazz hegt, und es ist ein Konzert der US-amerikanischen
Sängerin Lizz Wright zu hören, das sie vergangenen November im
Kunsthaus Weiz im Rahmen des Festivals „Jazzliebe/ljubezen“ gab.
Am Sonntag, den 8. März liest Andrea Eckert unter dem Titel „Mein
Leben ist voller Leben“ in „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr, Ö1) Gedichte
von Emily Dickinson, Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer, Hilde Domin,
Gioconda Belli u. a. Dazu gibt es Musik von Louise Farrenc, Clara
Schumann, Fanny Hensel-Mendelssohn, Pauline Viardot, Lili Boulanger
u. v. m. In der „Matinee“ (11.03 Uhr) ist eine Aufnahme aus der Alten
Oper Frankfurt zu hören: Susanna Mälkki dirigiert das
hr-Sinfonieorchester, Solist ist der amerikanisch-israelische Geiger
Gil Shaham. Auf dem Programm stehen Magnus Lindbergs „Parada“, Sergej
Prokofjews Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 und Jean Sibelius
2. Symphonie. „Moleküle, Politik und Wildkräuter“ lautet der Titel
der „Menschenbilder“ (14.05 Uhr) mit der Biochemikerin und Bäuerin
Renée Schroeder und in „Apropos Oper“ (15.05 Uhr) steht die
Dirigentin Eve Queler im Mittelpunkt, die mit der Wiederentdeckung
musikalischer Raritäten internationale Erfolge feierte. „Contra“
lässt ab 19.05 Uhr am Beispiel unterschiedlichster Protagonistinnen
des Genres die weibliche Seite des Humors Revue passieren, wenn die
Musikkabarettistinnen Martina Schwarzmann, Maren Kroymann, Nadja
Maleh, das Duo Radeschnig und viele mehr Satirisches zum Besten
geben. Im Rahmen des „Ö1 Kunstsonntags“ präsentieren in „Zeit-Ton
extended“ (22.08 Uhr) zwei Musikerinnen der Initiative Fraufeld
eindrucksvolle Musik von wegweisenden Musikerinnen und in „Radiokunst
– Kunstradio“ (23.00 Uhr) sind „Dialog.Kompositionen - 100
Komponistinnen - 100 Porträts“ zu hören, neue Radiokompositionen von
österreichischen Komponistinnen wie Elfi Aichinger, Johanna Doderer,
Annette Giesriegl, Elisabeth Harnik oder Mia Zabelka und Gedichte von
Sophie Reyer.
Die „Passagen“ senden am Montag, den 9. März (16.05 Uhr, Ö1) einen
Mitschnitt aus dem RadioCafe: Die Frage „Welche Rolle spielen Frauen
in der Außenpolitik?“ diskutiert Markus Müller-Schinwald im „Ö1
Europagespräch“ am 4. März ab 19.00 Uhr vor Publikum mit Saskia
Stachowitsch (Österreichisches Institut für Internationale Politik
OIIP), Brigitte Holzner (Institut für Soziologie der Universität
Graz), Melissa Mujanayi (Bundeministerium für Landesverteidigung -
Referentin für Afrika-Politik) und Ingrid Gössinger
(OSZE-Beobachtungsmission in der Ukraine – Politische Analystin). Das
Programm im Detail ist abrufbar unter https://oe1.orf.at/frauentag.
Der Frauentag 2020 auf FM4
radio FM4 spielt am Frauentag ausschließlich Musik von
Künstlerinnen. Von 17.00 bis 19.00 Uhr widmet sich die Sendung „A
Lost History of Female HipHop“ den stilprägenden Frauen im Rap.
Frauen im HipHop haben seit den Anfangstagen des Genres eine
gewichtige Rolle gespielt, ob als Labelchefinnen, Produzentinnen,
Partyveranstalterinnen oder MCs. Aber wie so oft, sind ihre
Geschichten über die Jahrzehnte verloren gegangen. Den allerwenigsten
Rapperinnen waren lange Karrieren vergönnt, die Aufnahme in den
HipHop-Kanon wurde ihnen oft verwehrt. Während Jay-Z oder der Wu Tang
Clan immer noch die großen Bühnen dieser Welt bespielen, ist es um
deren Zeitgenossinnen wie Eve, Lil Kim oder Foxy Brown recht still
geworden. Adia Trischler präsentiert zwei Stunden lang eine
„Her-story“ des HipHop, von den Ursprüngen in der New Yorker Bronx
bis zu den Heldinnen der Gegenwart, von Roxanne Shante bis Cardi B.
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