• 21.02.2020, 12:53:29
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  • OTS0122

FP-Dorner: Aus für Marchfeld-Schnellstraße (S8) droht - Österreich macht sich international lächerlich!

Bundesverwaltungsgericht (BVwG) kappt die Verbindung zwischen Wien und Bratislava

Utl.: Bundesverwaltungsgericht (BVwG) kappt die Verbindung zwischen
Wien und Bratislava =

St. Pölten (OTS) - „Allem Anschein nach wird das
Bundesverwaltungsgericht (BVwG) in der kommenden Woche das Ende der
Marchfeld-Schnellstraße (S8) zwischen Wien und Bratislava verkünden“,
zeigte sich FPÖ-Verkehrssprecher Dieter Dorner aus Niederösterreich
empört. „Damit macht sich Österreich wieder einmal international
lächerlich. Während auf der Seite der ehemaligen Ostblockstaaten
fleißig und zügig an Verbindungen in den Westen gebaut wird, wird
dies bei uns verhindert. Statt des eisernen bauen wir jetzt einen
‚grünen Vorhang‘“, so Dorner.

„Abgesehen davon, dass das Verfahren der diesbezüglichen
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bereits neun Jahre lang dauert,
ist es ein Witz, dass sich Gerichte dazu befugt fühlen, sinnvolle und
notwendige Verkehrsplanungen zu verhindern“, kritisierte Dorner diese
verantwortungslose Entscheidung. „Das Ergebnis sind Staus im
Ortsgebiet mit allen dazu gehörenden Umweltbelastungen. Ob das dem
Vogel Triel, der angeblich durch den Bau der S8 vom Aussterben
bedroht sein soll, weiterhilft, darf bezweifelt werden“, sagt Dorner.
„Der Verkehr zwischen Ost und West wird nicht weniger werden, nur
weil zwei Umweltorganisationen und sechs Bürgerinitiativen der
Meinung sind, dass dort ein Vogel, den wohl nur Ornithologen kennen,
seine Nesterln bauen muss“, sagt Dorner, der das Vogel-Argument für
vorgeschoben hält. Denn würde den Naturschützern der Vogel
tatsächlich am Herzen liegen, dann hätten sie das Geld, das dieses
neunjährige Verfahren gekostet hat, längst in die Umsiedelung des
Triel investiert.

„Mit dem Aus für die Marchfeld-Schnellstraße schneidet sich
Österreich jedenfalls von den für die Wirtschaft wichtigen
Verbindungen zum östlichen Nachbarn ab und behindert den freien
Warenverkehr. Das ist das Ergebnis, wenn man Grüne und Gerichte
Verkehrsplanung und Verkehrspolitik machen lässt“, befürchtet Dorner
für die Zukunft das Schlimmste, zumal jetzt auch noch eine
Global2000-Grüne im Verkehrsministerium das Sagen hat.

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