- 17.02.2020, 14:26:46
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- OTS0121
Industrie: Unternehmen leisten ihren Steuerbeitrag
IV-GS Neumayer: Heimische Betriebe schultern rund ein Drittel des gesamten Steueraufkommens – Allein KöSt-Aufkommen seit 1988 um das 10-Fache gestiegen
Utl.: IV-GS Neumayer: Heimische Betriebe schultern rund ein Drittel
des gesamten Steueraufkommens – Allein KöSt-Aufkommen seit
1988 um das 10-Fache gestiegen =
Wien (OTS) - „Österreichs Unternehmen leisten nicht nur ihren
Steuerbeitrag, sie schaffen Arbeitsplätze und sichern die Versorgung
der Gesellschaft mit hochwertigen Gütern und Dienstleistungen“,
stellt der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag.
Christoph Neumayer, heute, Montag, zu aktuellen Diskussionen um die
Steuerpraxis heimischer Betriebe klar. Tatsache sei, dass diese
jährlich mehr als 50 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben leisten,
Tendenz steigend. „Rufen wir uns in Erinnerung, dass allein das
Körperschaftsteuer-Aufkommen von 1988 bis 2019 um etwa das Zehnfache
gestiegen ist“, so Neumayer, der daher eine Entlastung in diesem
Bereich als „hoch an der Zeit“ sieht.
Ideologische Brille absetzen und seriöse Diskussion führen
Tatsache sei außerdem, dass gerade große Unternehmen permanent
steuergeprüft würden – „schon allein deshalb liegt es nahe, dass
diese steuerehrlich agieren“, so der IV-Generalsekretär, der darauf
hinweist, dass sich schon in der Vergangenheit Studien, die das
Gegenteil behauptet und massive Steuervermeidung unterstellt hatten,
als wenig seriös herausgestellt haben. „Österreichische Unternehmen
leisten ein Drittel des gesamten Steuer- und Abgabenaufkommens. Dazu
zählen nicht nur die Gewinnsteuern, sondern auch
Sozialversicherungsbeiträge, Energieabgaben und sonstige Abgaben“,
betont der IV-Generalsekretär. Hinzu komme, dass allein die heimische
Industrie für rund eine Million Arbeitsplätze im Land sorgt – „gerade
große Unternehmen sind daher ein wichtiger Motor und Garant für
Wachstum, Beschäftigung, allgemeinen Wohlstand, Klimaschutz und
soziale Sicherheit“, so Neumayer, der abschließend klarstellt: „Es
wird daher Zeit, die ideologische Brille abzusetzen, das
Schlechtreden heimischer Unternehmen zu beenden und stattdessen eine
seriöse Diskussion zu führen, was unsere Unternehmen leisten und
welche Rahmenbedingungen es zu setzen gilt, damit sie ihre wichtige
gesellschaftliche Rolle noch besser wahrnehmen können. Die bereits
zugesagte Entlastung bei der KöSt wäre dabei mit Sicherheit ein
wichtiger Schritt.“
Weitere Informationen: www.iv.at/medien
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