- 17.02.2020, 12:05:48
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Anderl: „Chef wollte kranken Arbeiter in Arbeitslose abschieben“
Maler ging zur AK. Anderl: „AK sorgt für Gerechtigkeit und erstritt 3.700 Euro“
Utl.: Maler ging zur AK. Anderl: „AK sorgt für Gerechtigkeit und
erstritt 3.700 Euro“ =
Wien (OTS) - Drei Monate lang arbeitete der 47-Jährige Manfred G. als
Maler und Anstreicher bei einer Firma, die Wohnungen renoviert. Dann
wurde er krank. „Der Chef hat mir gesagt, ich soll selbst kündigen“,
so Manfred G. „Aber das wollte ich nicht.“ Trotzdem meldete das
Unternehmen Manfred G. kurzerhand mit der Begründung „einvernehmliche
Auflösung“ von der Sozialversicherung ab. „Alle haben mir geraten:
Geh zur AK!“
Grundsätzlich darf der Arbeitgeber den Arbeitnehmer im Krankenstand
kündigen. Aber durch die „Einvernehmliche“ wollte sich der Chef das
Krankenentgelt während des Krankenstandes sparen. „Die AK hat mich
über meine Rechte aufgeklärt“, sagt Manfred G. „Mein Chef hat das
einfach probiert. Ich hätte gar nicht gemerkt, dass ich über den
Tisch gezogen werde.“ AK Präsidentin Renate Anderl: „Der Chef wollte
den kranken Arbeiter einfach in die Arbeitslose abschieben! Das geht
natürlich nicht! Die AK hat für Gerechtigkeit gesorgt und für Manfred
G. insgesamt 3.700 Euro erfolgreich eingeklagt.“
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