- 05.02.2020, 14:49:46
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FPÖ – Schnedlitz: Kanzler Kurz fürchtet um seine schwarzen Netzwerke
Besondere Dreistigkeit, ausgerechnet die wichtigste Behörde zur Bekämpfung der politischen Korruption zu attackieren
Utl.: Besondere Dreistigkeit, ausgerechnet die wichtigste Behörde
 zur Bekämpfung der politischen Korruption zu attackieren =
Wien (OTS) - „Wohin man auch blickt, die ÖVP versucht zuzudecken und
 zu vertuschen. Das aktuelle Ziel ist die Wirtschafts- und
 Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Die Verbalattacken von Kanzler
 Kurz reihen sich an den Versuch der ÖVP im Nationalrat, den
 Untersuchungsausschuss zu beschneiden, der schwarzen Postenschacher
 durchleuchtet hätte und an das skandalöse Treffen von Sektionschef
 Pilnacek mit zwei ÖVP-Aufsichtsräten, die als Beschuldigte geführt
 werden“, reagierte heute der freiheitliche Generalsekretär NAbg.
 Michael Schnedlitz auf nun bekanntgewordene Anpatzversuche der WKStA
 durch Kanzler Kurz.
„Irgendwie zeigt sich ein vertrautes Bild, wenn eine schwarze
 Hochburg eine Führung durch eine andere Partei erhält. Ist der
 schwarze Sumpf tatsächlich so tief? Es ist ja auch augenscheinlich,
 dass der Rücktritt von Innenminister Herbert Kickl deshalb so wichtig
 war, weil er genau diese schwarzen Netzwerke enttarnen und
 aufarbeiten wollte. Dafür hat die ÖVP sogar eine erfolgreiche
 Koalition platzen lassen“, so Schnedlitz.
Nun gehe man noch unverhohlener vor und mache ausgerechnet die
 wichtigste Behörde zur Verfolgung politischer Korruption zum Ziel der
 ÖVP-Attacken, zeigte sich Schnedlitz angesichts der Dreistigkeit
 schockiert. „Für genauere Beobachter der jüngeren politischen
 Vergangenheit kommt das allerdings nicht allzu überraschend. Die
 WKStA war schon im BVT-Untersuchungsausschuss das Ziel der ÖVP. Die
 Opposition aus SPÖ und NEOS hat sich jedoch damals politisch völlig
 vergaloppiert, ausschließlich auf Herbert Kickl Jagd und der ÖVP
 damit die Mauer gemacht. Dass sich ausgerechnet diese Parteien nun
 auch über die aktuellen Entwicklungen empören, ist daher ziemlich
 scheinheilig“, so Schnedlitz.
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