• 29.01.2020, 12:57:37
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„matinee“ am 2. Februar: Porträts „Roter Samt und Bühnenstaub – Die Wiener Staatsoper“, „Mirella Freni – Ein Leben für die Oper“

Außerdem: „Ausflug ins Gestern – Wintersport am Arlberg 1958“

Utl.: Außerdem: „Ausflug ins Gestern – Wintersport am Arlberg 1958“ =

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 2. Februar 2020, um 9.05
Uhr in ORF 2, blickt mit der Dokumentation „Roter Samt und
Bühnenstaub“ hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper und würdigt
anschließend eine ihrer gefeierten Protagonistinnen zum 85.
Geburtstag mit einem Filmporträt: „Mirella Freni – Ein Leben für die
Oper“ (9.50 Uhr). Abschließend widmet sich die nostalgische Kurzreihe
„Ausflug ins Gestern“ dem „Wintersport am Arlberg 1958“ (10.50 Uhr).

„Roter Samt und Bühnenstaub – Die Wiener Staatsoper“ (9.05 Uhr)

Die Staatsoper, die 2019 ihr 150-Jahr-Jubiläum feierte, ist einer der
wichtigsten Kulturbetriebe Österreichs und gehört zu Wien wie der
grantige Kellner zum Wiener Kaffeehaus.
Jedes Jahr genießen Hunderttausende Besucher/innen aus aller Welt den
Zauber dieses ganz besonderen Ortes. Dafür arbeiten von früh bis spät
fast 1000 höchst engagierte Menschen vor und hinter den Kulissen im
Schichtbetrieb. Sie sind der Atem, die Seele, der Pulsschlag des
Hauses. Um Chaos zu vermeiden und insgesamt mehr als 50 Opern im Jahr
auf die Bühne zu bringen, braucht es ein streng hierarchisches
System. Zeitdruck und Lampenfieber sind Alltag – und doch strahlen
die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Sängerin bis
zum Bühnenarbeiter, spielerische Gelassenheit aus.
Dazu zählen u. a. der musikalische Studienleiter Thomas Lausmann, der
frühmorgens das ausgeklügelte Probenplansystem erstellt, mit dem der
Arbeitstag in der Oper steht oder fällt, Maestro Suggeritore Mario
Perktold, der es sich an seinem winzigen Arbeitsplatz unter der Bühne
gemütlich macht, Martin Popp und sein Kollege Hans-Peter Fuchs aus
der Herren-Repertoireschneiderei, Ensemblemitglied und Sopranistin
Daniela Fally, die weiß, dass sich hinter dem Ego einer Sängerin
manchmal eine kleine Unsicherheit verbirgt, das Dreiergespann vom
Schnürboden, genannt Flocke, Schabi und Stefferl, bei denen
eigentlich rund um die Uhr der Schmäh rennt, Regieassistent Wolfgang
Schilly, dessen größte Liebe die Oper ist und – last but not least –
Feuerwehrmann Franz, der mit stoischer Würde seit mehr als 35 Jahren
seine nächtlichen Kontrollrunden dreht.
Die Dokumentation von Florian Gebauer und Jennifer Rezny rückt jene
Menschen ins Rampenlicht, die mit vereinten Kräften jeden Tag den
Mechanismus Staatsoper am Laufen halten.

„Mirella Freni – Ein Leben für die Oper“ (9.50 Uhr)

Für die meisten Opernbesucher war Mirella Freni über Jahrzehnte DIE
Mimì aus Puccinis „La Bohème“ schlechthin und wie keiner anderen
Sopranistin gelang der Italienerin das Wunder, dieser Rolle auch noch
mit 60 Jahren vollkommen gerecht zu werden: Ende Februar feiert sie
nun ihren 85. Geburtstag.
Freni ist eine der beachtenswertesten lyrischen Sängerinnen der
Opernwelt. Der künstlerische Durchbruch gelang der in Modena
Geborenen an der Seite von Stardirigent Herbert von Karajan in „La
Bohème“. In ihrer langen Karriere interpretierte „die Freni“ mehr als
40 Rollen und war auf den großen Bühnen der Welt zu Hause.
Im Filmporträt von Marita Stocker ließ die Sopranistin noch einmal
ihre außergewöhnliche Karriere, ihre Begegnungen mit wichtigen
Künstlerpersönlichkeiten wie Pavarotti, Karajan und Domingo sowie ihr
Leben für die Oper Revue passieren. Ausschnitte aus Opern wie
„Carmen“, „Madame Butterfly“, „Manon Lescaut“, und natürlich „La
Bohème“ erinnern an die überlegene Bühnenkunst der Mirella Freni und
an ihre bis zum Bühnenabschied unverbraucht klingende, geradezu
jugendliche Stimme.

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