• 20.01.2020, 12:11:27
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  • OTS0104

Faßmann: 50 Mio. Euro für Digitalisierung an unseren Universitäten

BMBWF fördert 35 innovative digitale Universitätsprojekte

Utl.: BMBWF fördert 35 innovative digitale Universitätsprojekte =

Wien (OTS) - „Die Digitalisierung verändert das Forschen, Lehren und
Lernen und auch alle weiteren Leistungen im Kontext des Hochschul-
und Forschungswesens. Sie ist ein wirkmächtiges Instrument, um die
existierenden Herausforderungen zu meistern. Mit dem heutigen Tag
können die öffentlichen Universitäten durchstarten in die 2020er
Jahre und gezielt in ihre Digitalisierungsanstrengungen investieren.
Noch nie zuvor wurden 50 Mio. Euro derart fokussiert investiert, neue
und kreative Digitalisierungsprojekte an Universitäten in die Hand
genommen,“ betont Wissenschaftsminister Heinz Faßmann bei der
Präsentation der Ergebnisse der Ausschreibung „Digitale und soziale
Transformation in der Hochschulbildung“ am Montag.

Das ist auch der Grund, weshalb das Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung (BMBWF), bei der Auswahlentscheidung diese
Summe nicht nach dem Gießkannenprinzip vergeben hat. „Gefördert
werden wirklich strukturverändernde, richtungs- und zukunftsweisende
Projekte, die das Potenzial haben, das gesamte Universitäts- und
Hochschulsystem innovativ und leistungsfähig für das digitale
Zeitalter zu gestalten. Das können also auch nur Vorhaben sein, die
mehrere Universitäten und andere Hochschulen und
Bildungseinrichtungen gemeinsam umsetzen“, sagt Faßmann. Der
Zusammenschluss zu Kooperationen und Clustern sei deshalb ein
weiteres, wichtiges Auswahlkriterium bei dieser Ausschreibung
gewesen.

Deshalb zählen für Faßmann auch nicht nur jene Universitäten zu den
Gewinnerinnen, die tatsächlich ausgewählt wurden, sondern auch deren
Projektpartnerinnen und -partner. Dazu gehören nicht nur alle 22
öffentlichen Universitäten, sondern auch Fachhochschulen,
Pädagogische Hochschulen und andere Bildungsinstitutionen sowie
Plattformen, die sich im Hochschulbereich engagieren. Insgesamt
wurden 71 Projektanträge beim BMBWF eingereicht, die 35 besten hat
eine Expertenjury ausgewählt.

Die Mehrheit von ihnen umfasst Vorhaben im Bereich des digitalen und
des sozialen Wandels. „Die Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf
das Lehren, Lernen und Forschen an sich aus, sie verändert auch den
Umgang und das Leben miteinander“, so Faßmann. Daher zielt auch die
gesamte Universitätssteuerung des BMBWF darauf ab. Faßmann: „In den
aktuellen Leistungsvereinbarungen sind die digitale und soziale
Transformation wesentliche Schwerpunkte.“
Das belegen allein die sieben Projekte, die bei der Veranstaltung am
Montag tatsächlich präsentiert wurden:

• Universität Wien: „Open Education Austria Advanced“ –
OER-Gesamtpaket für österreichische Hochschulen“: Mit dem Projekt
wird ein Gesamtkonzept zur Verankerung offener Lehr- und
Lernmaterialien für alle Hochschulen realisiert. Mehr Informationen
unter: https://bit.ly/30BBYAp

• Universität Graz: „Digitale Transformation der
Geisteswissenschaften in Österreich“: Mit diesem Vorhaben werden
disziplinen- und institutionenübergreifend digitale
Trainingsszenarien für die Forschung sowie Tutorials und Module für
die Lehre im Bereich der Geisteswissenschaften erarbeitet. Mehr
Informationen unter: https://bit.ly/2NI5bo1

• Universität Innsbruck: „CodeAbility – Digital unterstützte
Programmierausbildung an österreichischen Universitäten“: Plattform
für didaktische Konzepte, Lern- und Forschungsdaten im Bereich der
Programmierausbildung. Mehr Informationen unter:
https://bit.ly/3auL0n9

• Universität Salzburg: „On Track – Aktiv Studieren durch die
Verknüpfung sozialer und digitaler Welten“: Digitales Mentoring für
die bessere soziale Vernetzung von Studierenden. Mehr Informationen
unter: https://bit.ly/3arE8a6

• Technische Universität (TU) Wien: „RIS Synergy“ und „Austrian
DataLab“ (sowie gemeinsam mit der Technischen Universität Graz „FAIR
DATA Austria“ im Cluster Forschungsdaten); Bei diesen Projekten geht
es um technische Infrastruktur für Open Science, um
Forschungsergebnisse und Forschungsdaten frei zugänglich zu machen.
Informationen unter: https://bit.ly/2G8Ok9A

• Technische Universität (TU) Graz: „iMoox“: Im Rahmen dieses
Projekts wird die seit 2013 bestehende Plattform für Massive Open
Online Courses (MOOCS), die die TU Graz gemeinsam mit der Universität
Graz betreibt, weiter ausgebaut, damit sie mittelfristig allen
österreichischen Universitäten zur Verfügung steht. Mehr unter:
https://bit.ly/2tB0mWz

• Wirtschaftsuniversität (WU) Wien: „Mobile First for Students“: Das
Projekt hat zum Ziel, das Smartphone als Universal-Tool für sämtliche
universitäre Dienste einzusetzen. Informationen unter:
https://bit.ly/37dVrd0

Sämtliche Projekte und alle Details über die Ausschreibung sind in
der BMBWF-Broschüre „Digitale und soziale Transformation in der
Hochschulbildung“ nachzulesen. Sie steht zum Download auf der
BMBWF-Webseite bereit
Oder
https://www.bmbwf.gv.at/Digitalisierung

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