• 15.01.2020, 12:36:54
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  • OTS0102

Kucher: Kurz-Schmäh von Patientenmilliarde wird zu Schuldendesaster in der Gesundheitskasse

Anschober gefordert

Utl.: Anschober gefordert =

Wien (OTS/SK) - „Der Schmäh von Kurz – versprochen hat er eine
Patientenmilliarde und gleich gute Leistungen für alle – führt in
Wahrheit zu einer Kostenexplosion bei der Kassenfusion“, so
SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher zum Bericht in den heutigen
„Salzburger Nachrichten“, wonach bis Ende 2020 in der neuen ÖGK ein
Defizit von 175 Millionen Euro erwartet wird. Bis Ende 2021 sollen
nochmal 260 Millionen Schulden dazukommen. „Der zweite Teil des
Kurz-Schmähs – gleich gute Leistungen für alle Patientinnen und
Patienten – hat es nicht mal mehr ins Regierungsprogramm geschafft“,
ärgert sich Kucher in Anbetracht der drohenden Leistungskürzungen
sowie weiterer Selbstbehalte. „Der neue Gesundheitsminister Anschober
steht vor großen Herausforderungen“, so Kucher. ****

Die Krankenkassen wurden 2007 von der SPÖ-geführten Regierung mit
einer Milliarde Defizit von Schwarz-Blau übernommen. Unter
SPÖ-Regierungsverantwortung wurden die Kassen saniert und 2017 mit
einem Reinvermögen von einer Milliarde Euro wieder an eine
schwarz-blaue Regierung übergeben. „Die Kurz-Strache-Regierung hat es
dann geschafft, innerhalb von zwei Jahren schwer verschuldete
Krankenkassen zu hinterlassen. Die Kassenfusion hat außer enormen
Kosten für Logos, Beraterverträge und Werbung nichts Positives
gebracht“, kritisiert Kucher.

„Wenn schon eine Gesundheitskasse für alle, dann muss es auch gleich
gute Leistungen für alle geben. Egal, wo jemand wohnt, egal, welchen
Beruf man hat. Das ist für die SPÖ unabdingbar, das wird auch unsere
Messlatte für Gesundheitsminister Anschober“, so der
SPÖ-Gesundheitssprecher. (Schluss) bj/sl/mp

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