Schnedlitz als Nachfolger von Vilimsky und Hafenecker einstimmig vom FPÖ-Vorstand designiert
Utl.: Schnedlitz als Nachfolger von Vilimsky und Hafenecker
einstimmig vom FPÖ-Vorstand designiert =
Leoben (OTS) - Im Rahmen der heutigen Vorstandsklausur in Leoben
stellte die FPÖ die Weichen für eine Wachablöse im
Generalsekretariat. EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky und
Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker stellen ihre Funktionen
auf eigenen Wunsch zur Verfügung und bleiben noch bis zur kommenden
Sitzung der Bundesparteileitung im Amt. Diese wird etwa Ende Jänner
stattfinden. Es handle sich dabei um einen schon länger geplanten und
mit dem Parteiobmann abgesprochenen Schritt, betonten beide. „Uns war
es wichtig, der Partei in dieser Funktion während der vergangenen,
sehr schwierigen Phase zur Verfügung zu stehen“, betonen beide. Nun
sei aber der Zeitpunkt gekommen, die personelle Erneuerung an der
Parteispitze abzuschließen. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe sei dafür
zeitgleich mit der Präsentation der Ergebnisse der Zukunftsgruppe
optimal.
Harald Vilimsky übte das Amt des Generalsekretärs 14 Jahre lang aus
und war damit in Österreich zumindest in den letzten Jahrzehnten der
längst dienende Politiker in dieser Funktion. „Ich hatte geplant,
dieses Amt nach der EU-Wahl zur Verfügung zustellen und mich auf
meine Aufgaben im EU-Parlament zu konzentrieren. Die Ereignisse haben
das nicht zugelassen. Jetzt ist die Partei wieder voll konsolidiert
und für die oppositionelle Auseinandersetzung mit der schwarz-grünen
Regierung bestens gerüstet“, so Vilimsky, der auf Wunsch von
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer künftig als
Generalbevollmächtigter für die außenpolitischen Beziehungen der FPÖ
verantwortlich sein wird.
Christian Hafenecker wurde 2018 Generalsekretär und will sich nun
wieder verstärkt auf seine Tätigkeit im Nationalrat konzentrieren.
Auf Vorschlag von FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl soll Hafenecker
künftig als „Aufdecker“ die Arbeit in den parlamentarischen
Untersuchungsausschüssen koordinieren. „Zudem wartet auf mich als
Verkehrssprecher viel Arbeit, um die von Schwarz-Grün geplanten
Belastungen aufzuzeigen und abzuwenden“, sagte Hafenecker, der auch
den Vorsitz im Nationalrats-Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur
übernehmen wird. Überdies werde er sich auch wieder stärker in seinem
Heimatbundesland Niederösterreich engagieren, wo gerade
Gemeinderatswahlen vor der Tür stehen.
„Ich danke beiden scheidenden Generalsekretären für ihre
hervorragende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz für die FPÖ.
Beide bleiben für die FPÖ in sehr wichtigen Funktionen tätig und sind
in ihren Gebieten absolute Vollprofis, von deren Wirken unsere
Gemeinschaft auch weiterhin enorm profitieren wird“, sagte
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer.
Künftig wird die FPÖ nur noch einen Generalsekretär haben. „Ich habe
dem Bundesparteivorstand heute vorgeschlagen, den
Nationalratsabgeordneten Michael Schnedlitz für diese Funktion zu
designieren. Der Vorstand ist diesem Vorschlag einstimmig gefolgt.
Bei der nächsten Bundesparteileitung kann er offiziell gewählt werden
und die Funktion ab diesem Zeitpunkt ausüben, kündigt Hofer an.
„Schnedlitz hat in seiner politischen Karriere sowohl in der
Kommunalpolitik als Bürgermeister-Stellvertreter in Wiener Neustadt
als auch auf Landesebene als niederösterreichischer
FPÖ-Landesparteisekretär große Dynamik bewiesen und wichtige Erfolge
erzielt. Der Schritt auf die Bundesebene ist ein logischer in seiner
konsequenten Entwicklung“, so Hofer. Seine Verantwortung in Wiener
Neustadt wird Schnedlitz weiterhin voll wahrnehmen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFP