• 03.01.2020, 10:23:35
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  • OTS0037

Moosbrugger: Neue Bundesregierung nimmt Bauern-Anliegen ernst

Erfreulich: Land- und Forstwirtschaft und Tourismus bleiben in einer Hand

Utl.: Erfreulich: Land- und Forstwirtschaft und Tourismus bleiben in
einer Hand =

Wien (OTS) - „Die neue Bundesregierung nimmt die Anliegen der
Bäuerinnen und Bauern ernst. Das zeigt nicht nur die erfreuliche
Tatsache, dass Elisabeth Köstinger wieder das Amt der
Landwirtschaftsministerin bekleiden wird, das zeigen auch die
Schwerpunkte des präsentierten Regierungsprogrammes. So gibt es ein
klares Bekenntnis für eine stabile Finanzierung der EU-Agrarpolitik
sowohl in der Übergangszeit als auch in der kommenden Periode. Es ist
gelungen, radikale Maßnahmen zu vermeiden, die das Wirtschaften in
der Realität der Märkte erschweren würden. Die Regierungsparteien
bekennen sich zu einer marktbasierten Weiterentwicklung der
Landwirtschaft in den Bereichen Tierwohl, gentechnikfreie Produktion
und Biolandbau. Hier gilt es, in den Verhandlungen mit Brüssel,
praxistaugliche Lösungen für unsere Bäuerinnen und Bauern zu
erreichen. Die geplanten Entlastungen der bäuerlichen Betriebe im
Steuer- und Sozialversicherungsbereich und das Bekenntnis zum
Einheitswertsystem sind positiv zu werten“, erklärte LK
Österreich-Präsident Josef Moosbrugger zum Arbeitsprogramm der neuen
Bundesregierung.

Energie: Partner Land- und Forstwirtschaft

„Im Bereich Energie erwarten wir uns angesichts des Klimawandels
rasch Schritte, um fossile durch erneuerbare Energie und Rohstoffe
ersetzen zu können. Dazu bieten sowohl Land- als auch Forstwirtschaft
dem designierten Staatssekretär Magnus Brunner, der für diese Agenden
zuständig sein wird, ihre Partnerschaft als Teil der Lösung an.
Erfreulich ist auch das Bekenntnis zu CO2-Zöllen, für die sich die
neue Regierung auf EU-Ebene massiv einsetzen wird“, so Moosbrugger.
Und weiter: „Wir sind erfreut, dass in diesem Zusammenhang die
kommende Bundesregierung die Forstwirtschaft als Beitrag zum
Klimaschutz und zur Standortpolitik erkennt. Ein nachhaltig
bewirtschafteter Wald soll dabei zentrales Element der Forstpolitik
bleiben.“

Ja zur Herkunftskennzeichnung

„Wir begrüßen auch das klare ‚Ja‘ zur verpflichtenden
Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Milch, Fleisch und Eier
sowohl im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung als auch bei
verarbeiteten Produkten. Ein ebenso klares ‚Nein‘ der neuen Regierung
zum Mercosur-Abkommen in der derzeitigen Form stärkt die heimische
Landwirtschaft. Das Bekenntnis zur produzierenden Landwirtschaft und
zu einem modernen Pflanzenschutz, der sich an wissenschaftlichen
Grundlagen orientiert, liefern eine geeignete Basis für erfolgreiches
Wirtschaften im ländlichen Raum. Dies wird unterstützt durch die
Absicht, in all diesen Bereichen keine Alleingänge in der EU zu
unternehmen“, stellte Moosbrugger weiter fest.

Partnerschaft mit Tourismus

„Der Tourismus bleibt auch in der neuen Legislaturperiode Teil des
Ministeriums, was die enge Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und
Fremdenverkehrswirtschaft deutlich macht. Ein aktives Miteinander
dieser zwei Bereiche dient den ökonomischen Entwicklungen in den
Regionen und einer flächendeckenden Bewirtschaftung. Denn ein ‚Ja‘ zu
Regionalität und Saisonalität sind in Wahrheit die Basis für eine
nachhaltige Agrar- und Tourismuswirtschaft“, so Moosbrugger
abschließend.

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