KURIER: Immobilien-Investor Tojner wird in neuem Ermittlungsbericht schwer belastet

Utl.: Verkauf der ehemaligen Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften
Riedenhof und Gesfö im Mittelpunkt =

Wien (OTS) -

Die Wirtschafts- und Korruptionstaatsanwaltschaft (WKStA) und das
Bundeskriminalamt haben dem Unternehmer Michael Tojner ein brisantes
Geschenk in Form eines Ermittlungszwischenberichts unter den
Christbaum gelegt. Darin befindet sich massives Belastungsmaterial im
Zusammenhang mit Immobiliendeals angeblich zum Nachteil des
Burgenlandes.

Das berichtet der KURIER in seiner Donnerstag-Ausgabe. Belastet wird
Tojner laut Zwischenbericht vom Immobilienunternehmer Günter Kerbler,
dem er eine Reihe von Liegenschaften aus dem Portfolio der ehemaligen
gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften Riedenhof und Gesfö verkaufte.

„Durch die Aussagen des Günter Kerbler hat sich der Verdacht, dass
eine Personengruppe um Tojner das Land Burgenland bei der Festsetzung
der endgültigen Geldleistung über den tatsächlichen Wert der
Liegenschaften bewusst getäuscht hat, massiv erhärtet“, heißt es im
Zwischenbericht.

Indes bestreitet Tojner alle Vorwürfe vehement. Er behauptet, dass
„mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit die Liegenschaften frei
veräußerbar sind“ und „der Gewinn aus einer Wertsteigerung der
Liegenschaften“ eben den jeweiligen Verkäufergesellschaften und nicht
dem Land Burgenland zustehe.
KURIER Wirtschaft

059030-22638

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