- 08.12.2019, 08:00:02
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„Lebensretter 2019: Österreichs Heldinnen und Helden“ im ORF
Highlights am 9. Dezember um 21.05 Uhr in ORF 2
Utl.: Highlights am 9. Dezember um 21.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Die Unwettersituation Mitte November in weiten Teilen
Österreichs hat es einmal mehr aufgezeigt: Mit ihrem großartigen
Einsatz retten die Mitglieder unterschiedlichster
Rettungsorganisationen Tag für Tag Leben und bieten Hilfe, wo immer
sie notwendig ist: Auf Initiative von Bundeskanzleramt, ORF und
„Kronen Zeitung“ wurden am 5. Dezember 2019 – nach dem Erfolg im
Vorjahr mit bis zu einer halben Million Zuseherinnen und Zusehern –
nun „Lebensretter 2019: Österreichs Heldinnen und Helden“ im
ORF-Zentrum vor den Vorhang gebeten und ausgezeichnet. ORF 2 zeigt
die Höhepunkte dieser Veranstaltung am Montag, dem 9. Dezember, um
21.05 Uhr. Von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein geehrt werden dabei
neun mutige Lebensretterinnen und Lebensretter aus den Bundesländern.
Zudem wird eine „Teamleistung zu den Unwettern in West- und
Südostösterreich“ ausgezeichnet. Durch den Abend führt Barbara
Stöckl, musikalischer Stargast ist Vokalistin Monika Ballwein.
Die ausgezeichneten „Lebensretter 2019: Österreichs Heldinnen und
Helden“:
Aus Vorschlägen der ORF-Landesstudios und der „Kronen Zeitung“ wählte
eine hochkarätige Jury aus Bundeskanzleramt, „Kronen Zeitung“ und ORF
die „Lebensretter 2019: Österreichs Heldinnen und Helden“ aus den
Bundesländern sowie eine „Teamleistung zu den Unwettern in West- und
Südostösterreich“ aus.
Niederösterreich: Am 11. Oktober haben Juliane Auer und Rainer
Jelinek, zwei freiwillige Rettungssanitäter des Roten Kreuzes der
Bezirksstelle St. Valentin (Bezirk Amstetten), einen provisorischen
Inkubator gebaut. Dadurch kam ein Frühchen nach der Geburt, die
ungeplant zu Hause stattfand, wohlbehalten ins Krankenhaus.
Steiermark: Ein Team des Roten Kreuzes – Einsatzleiter Daniel Stadler
und Rettungssanitäterin Simone Kernspecht – war Mitte Jänner bei
einem Busunfall auf der Ennstal-Bundesstraße bei Pruggern unter
schwierigsten Wetter-Bedingungen im Einsatz.
Oberösterreich: Im April gab es eine große Suchaktion nach einer
vermissten Frau in Enns. Die Frau konnte schließlich von der
Hundeführerin Tamara Mutenthaler mit ihrem Hund Charlie mit
Unterstützung aller Einsatzkräfte (Feuerwehr, Rotes Kreuz) gefunden
werden.
Wien: Zwischen Mauerteilen und Schutt riskieren die Schallorter der
Feuerwehr, Michael Berl, Daniel Piller und Alfred Huber – alle
Freiwillige des Katastrophenhilfsdienstes Wien –, ihr Leben. So auch
nach der Gasexplosion in der Wiener Preßgasse Mitte Juli.
Kärnten: Beim drei Jahre alten Rafael wurde von Ärztin Martina
Salchegger ein Blinddarmdurchbruch diagnostiziert. Feuerwehrleute
mussten am späten Montagabend alles für die Landung des
ÖAMTC-Rettungshubschraubers „C11“ aus Klagenfurt vorbereiten. Die
Apriacher Landesstraße wurde gesperrt und vom Schnee freigemacht.
„Die Feuerwehr hat auf einer kleinen Kreuzung den Schnee weggeräumt.
Sie sind mit Blaulicht dort gestanden, damit wir den Einsatzort
gleich finden. Rudi Rupitsch, Feuerwehrkommandant Heiligenblut, hat
auch die Äste abschneiden lassen, die auf die Straße hingen. Da wir
mit Nachtsichtgerät gelandet sind, wies die Feuerwehr die Autofahrer
an, die Lichter auszuschalten, weil die stören“, so Pilot Michael
Umschaden. Alles ging gut und das Kind konnte gegen 21.30 Uhr im
Klinikum Klagenfurt dem Ärzteteam übergeben werden.
Burgenland: Am 1. Juli kam es in Großhöflein (Bezirk
Eisenstadt-Umgebung) zu einem Deponiebrand. Insgesamt waren 19
Feuerwehren im Einsatz. Die beiden Feuerwehrmänner Lukas Pavitsich
und Andreas Wirth aus Steinbrunn wurden zu Lebensrettern, denn ein
Kamerad ohne Atemschutzgerät, der aufgrund des giftigen Rauchs das
Bewusstsein verlor, konnte von ihnen gerettet werden.
Vorarlberg: Ein Mann hatte in seiner Wohnung die Kerzen eines
Adventkranzes angezündet und war eingeschlafen. Der Adventkranz
begann zu brennen, durch die intensive Rauchentwicklung war für das
Einsatzteam der Feuerwehr zunächst nicht erkennbar, dass sich der
mittlerweile Bewusstlose noch in der brennenden Wohnung befand. In
letzter Sekunde wurde er entdeckt, aus der Wohnung getragen und
reanimiert. Ohne die Einsatzkräfte Markus Mayr und Thomas Lins wäre
der Mann ums Leben gekommen.
Salzburg: Viel zu bescheiden, um sich als Lebensretterin zu sehen,
ist die 24-jährige Larissa Bley aus dem Salzburger Bad Hofgastein.
Dabei rettete die engagierte Helferin, die mit Ende Dezember ihr
Probejahr bei der Gasteiner Bergrettung abschließen wird, erst im
August am Graukogel zwei junge Frauen, die im felsigen Gelände
festsaßen.
Tirol: Alpinpolizist Florian Bauernfeind rettete gemeinsam mit
Andreas Gruber und Walter Mauracher von der Bergrettung Kaltenbach
einen Wintersportler unter schwierigsten Umständen aus einer Spalte,
dabei haben die beiden laut Leiter der Alpinpolizei ihr eigenes Leben
riskiert.
Sonderkategorie Teamleistung – Kärntner Feuerwehren im Dauereinsatz:
Die heftigen Regen- und Schneefälle führten Mitte November in einigen
Gebieten Kärntens zu absoluten Ausnahmezuständen. Die Feuerwehren im
Land waren tagelang im Dauereinsatz. In vielen Ortschaften mussten
spektakuläre Rettungs- und Bergeeinsätze bewältigt werden.
Stellvertretend für die Dutzenden Helferinnen und Helfer werden
Walter Egger von der Feuerwehreinsatzstelle Spittal und im
Einsatzstab, sowie Michael Salentinig, Kommandant der Feuerwehr
Flattach-Fragant, in der Kategorie Teamleistung ausgezeichnet.
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