• 07.12.2019, 09:44:32
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  • OTS0003

3 Monate alter Bub nach schweren Misshandlungen in Lebensgefahr

Vorfallszeit: November – Dezember 2019 Vorfallsort: Wien-Liesing

Utl.: Vorfallszeit: November – Dezember 2019
Vorfallsort: Wien-Liesing =

Wien (OTS) - Eine 30-jährige Frau (Stbg: Österreich) verständigte am
05.12.2019 die Rettung, weil sie bei ihrem 3 Monate alten Sohn
beunruhigende gesundheitliche Veränderungen, wie unregelmäßige
Nahrungsaufnahme, überdurchschnittliches Schlafbedürfnis und
unnatürliche Schreie, bemerkt hatte.

Im Krankenhaus wurden schwerste Gehirnverletzungen, darunter ältere
(vermutlich mehrere Wochen zurückliegend) und frische Verletzungen
(vermutlich einige Tage zurückliegend), festgestellt und umgehend
eine Notoperation durchgeführt. Seither befindet sich der Säugling in
künstlichem Tiefschlaf. Laut den behandelnden Ärzten besteht akute
Lebensgefahr.

Aufgrund der Art Verletzungen wird von einem Schütteltrauma
ausgegangen. Die ermittelnde Gruppe des Landeskriminalamts
(Außenstelle Süd, Gruppe Leib/Leben) führte Beschuldigteneinvernahmen
mit beiden Elternteilen – der 30-jährigen Mutter sowie dem
35-jährigen Vater (ebenfalls österr. Staatsbürger) – durch. Beide
bestritten vehement, das Kind misshandelt oder geschüttelt zu haben.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden beide Elternteile
wegen des Verdachts des „Quälens oder Vernachlässigens unmündiger,
jüngerer oder wehrloser Personen“ angezeigt. Gegen den 35-jährigen
Kindsvater wurde die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt.
Weiterführende Ermittlungen sind in vollem Gange.

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