ORF-Rahmenprogramm aus Dokus, Ballettproduktion, „Pausenfilm“ und Dirigenteninterview
Utl.: ORF-Rahmenprogramm aus Dokus, Ballettproduktion, „Pausenfilm“
und Dirigenteninterview =
Wien (OTS) - Zum 62. Mal überträgt der ORF am 1. Jänner 2020 das
berühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker – live um 11.15
Uhr in ORF 2 und Ö1. Zum ersten Mal wird der Lette Andris Nelsons das
bereits 80. „Konzert der Konzerte“ dirigieren, das dank der
brillanten ORF-HD-Bilder mittlerweile in mehr als 90 Ländern weltweit
als fixer musikalischer Jahresauftakt gilt. Für die Regie der
ORF-Übertragung aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins
zeichnet mit insgesamt 14 Kameras Neujahrskonzert-Routinier Michael
Beyer verantwortlich. Die Vorbereitungen für den TV-Event, den in
bewährter Manier ORF-Kulturexpertin Barbara Rett kommentieren wird,
laufen bereits auf Hochtouren. Begleitend dazu gibt es ein
Rahmenprogramm aus neuen TV-Dokumentationen, zwei vorproduzierten
Balletteinlagen, dem traditionellen Musikfilm zur Konzertpause sowie
einem, ebenfalls in der Pause gesendeten Ö1-Dirigenteninterview.
ORF-Rahmenprogramm und Konzert-Dakapos
Zur Einstimmung auf das hochkarätige Konzertereignis, das in seinem
Programm Jubiläen wie den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven
oder 150 Jahre Musikverein würdigt, präsentiert die ORF-„matinee“ am
Mittwoch, dem 1. Jänner, ab 9.05 Uhr in ORF 2 drei Neuproduktionen.
Zunächst geht die von Felix Breisach gestaltete Dokumentation „Mythos
in Gold – Der Wiener Musikverein“ der Geschichte des ehrwürdigen
Hauses auf den Grund und lässt u. a. prominente Künstler/innen zu
Wort kommen. Danach porträtiert ein Film von Carmen Belaschk „Andris
Nelsons – Stardirigent ohne Allüren“ (10.05 Uhr), gefolgt von der
Doku „Auftakt zum Neujahrskonzert 2020“ (10.35 Uhr) von Thomas
Bogensberger, die den alljährlichen Blick hinter die Kulissen des
kulturellen Großevents wirft.
In der Konzertpause (ca. 11.50 Uhr) zeigt ORF 2 Georg Rihas Film
„„Beethovens Blätterwirbel“, der den musikalischen Jahresregenten
würdigt. Auch eine der beiden vorproduzierten Tanzeinlagen des Wiener
Staatsballetts, die zu zwei Konzertstücken im Fernsehen eingespielt
werden, ist eine Hommage an Beethoven. Ö1 bringt in der Pause seiner
Live-Übertragung im „Intermezzo“ um ca. 11.50 Uhr ein Interview mit
dem jungen Pultstar Andris Nelsons, das Sebastian Fleischer führt.
Wer die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag (11.15
Uhr) verpasst, hat im ORF-Fernsehen drei weitere Gelegenheiten, das
Ereignis zu sehen: Schon am 1. Jänner bringt ORF III Kultur und
Information im Hauptabend ein Dakapo (20.15 Uhr). Davor gibt es das
Porträt „Andris Nelsons – Stardirigent ohne Allüren“ (19.10 Uhr) und
den „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (19.40 Uhr) zum Wiedersehen. ORF 2
zeigt den Top-Event nochmals in der „matinee“ am Dreikönigstag, am
Montag, dem 6. Jänner (10.05 Uhr) – eingeleitet vom Film zur
Konzertpause (9.05 Uhr) und der Auftakt-Doku, diesmal unter dem Titel
„Hinter den Kulissen“ (9.30 Uhr). 3sat sendet das Neujahrskonzert
2020 am Samstag, dem 4. Jänner (20.15 Uhr).
Balletteinlagen zu Strauss und Beethoven: Debüt für Choreograf José
Carlos Martínez, Kostüme von Emma Ryott
Bereits Ende August 2019 entstanden die beiden Tanzeinlagen des
traditionell vom ORF produzierten Neujahrskonzertballetts, das im
Rahmen der TV-Konzertübertragung zu sehen ist. Insgesamt fünf Paare
des Wiener Staatsballetts waren dafür im Einsatz. Zum Walzer „Seid
umschlungen, Millionen“ von Johann Strauss Sohn (op 443) tanzen
zunächst die drei Paare Natascha Mair und Denis Cherevychko,
Neujahrskonzertballett-Newcomerin Nina Tonoli und Davide Dato sowie
Madison Young, ebenfalls Debütantin beim Neujahrskonzertballett, mit
Partner Robert Gabdulin. Als Schauplatz diente das Finanzministerium
im 1. Winterpalais des Prinzen Eugen.
Die zweite Einlage zur Musik von sechs ausgewählten Kontretänzen aus
Ludwig van Beethovens „12 Kontretänze für Orchester WoO 14“ würdigt
den musikalischen Jahresregenten. Die zwei Paare Ketevan Papava und
Roman Lazik sowie Olga Esina und Jakob Feyferlik tanzen auf
Beethovens Spuren am Nussdorfer Pfarrplatz sowie im Beethoven-Museum
in Wien-Döbling – ein Standort des Wien Museums. Für die Choreografie
des Neujahrskonzertballetts zeichnet erstmals der spanische
Choreograf und ehemalige Tänzer José Carlos Martínez verantwortlich.
Die Ballettkostüme kreierte zum zweiten Mal die britische Designerin
Emma Ryott.
Georg Rihas ORF-Konzertfilm zur Pause – weitere Hommage an Beethoven
Der traditionelle ORF-Film zur Pause des Neujahrskonzerts trägt den
Titel „Beethovens Blätterwirbel“. Filmemacher Georg Riha macht Ludwig
van Beethovens tiefen Ernst und sein permanentes musikalisches Ringen
zum Thema der rund 25-minütigen Hommage. Wie ein roter Faden wirbeln
Notenblätter vom 19. ins 21. Jahrhundert durch den Film und tauchen
an vielen Orten in Wien und Niederösterreich auf, wo sich bis in die
Gegenwart wesentliche biografische Spuren des Komponisten erhalten
haben. Ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker musizieren an
Beethovens Wohn- und Wirkungsstätten zwischen Baden, Gneixendorf und
Wien. Eine geheimnisvolle Frau sammelt die Notenblätter wieder ein,
um sie dort abzulegen, wo sie einst geschrieben wurden.
Berichterstattung in ORF.at-Netzwerk und ORF TELETEXT, Streaming und
VoD in ORF-TVthek
Das Neujahrskonzert 2020 steht rund um den Jahreswechsel im
Mittelpunkt der aktuellen Kulturberichterstattung des
ORF.at-Netzwerks – u. a. informieren news.ORF.at und oe1.ORF.at
detailliert über das weltberühmte Konzertereignis. Auch im ORF
TELETEXT sind alle Informationen zu Programm, Orchester und Dirigent
abrufbar. Die ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) stellt österreichweit einen
Live-Stream der TV-Übertragung sowie nachträglich für sieben Tage ein
Video-on-Demand bereit. Auf oe1.ORF.at können Musikfans außerdem
einen Audio-Stream des Neujahrskonzerts abrufen – live und on demand.
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