- 29.11.2019, 14:01:46
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ORF III am Wochenende: „Die Hermannsschlacht“ live-zeitversetzt aus dem Wiener Burgtheater
Außerdem: Premiere für Teil 3 & 4 von „Die Österreicher und ihre Wurzeln“, neue Folge „Zu meiner Zeit“ mit Resetarits, Filme & Dokus zum Advent-Auftakt
Utl.: Außerdem: Premiere für Teil 3 & 4 von „Die Österreicher und
ihre Wurzeln“, neue Folge „Zu meiner Zeit“ mit Resetarits,
Filme & Dokus zum Advent-Auftakt =
Wien (OTS) - Am ersten Adventwochenende sorgt ORF III Kultur und
Information tagsüber mit Dokumentationen und Filmklassikern bereits
für vorweihnachtliche Stimmung. Im Hauptabend stehen spannende
Neuproduktionen auf dem Programm. So zeigt ORF III am Sonntag, dem 1.
Dezember 2019, Martin Kušejs aktuelle Neuinszenierung von Heinrich
von Kleists epischem Kriegsdrama „Die Hermannsschlacht“ –
live-zeitversetzt aus dem Wiener Burgtheater. Bereits am Samstag, dem
30. November, sind die finalen zwei Teile der neuen ORF-III-Dokureihe
„Die Österreicher und ihre Wurzeln“ von Judith Doppler und Kurt Mayer
zu sehen.
Samstag, 30. November
Am Samstag startet ORF III sein Adventprogramm mit vier
Erich-Kästner-Verfilmungen aus den 1950ern: „Das fliegende
Klassenzimmer“ (9.20 Uhr), „Pünktchen und Anton“ (10.50 Uhr), „Das
doppelte Lottchen“ (12.20 Uhr) und „Emil und die Detektive“ (14.00
Uhr). Ab 16.45 Uhr zeigt die Programmleiste „Unser Österreich“
Weihnachts- und Adventsdokus: In „A himmlische Zeit – Zwischen
Martini und Liachtmess“ (16.45 Uhr) präsentiert Moderatorin und
Autorin Christine Brunnsteiner steirisches Brauchtum der
Wintermonate. Um 17.15 Uhr steht „Advent- und Weihnachtsbrauchtum in
Österreich“ im Mittelpunkt, gefolgt von „Tiroler Adventgeschichten“
(17.40 Uhr) und „Vanille, Zimt und Mandelsplitter –
Weihnachtsbäckerei in Europa“ (18.30 Uhr) über die besten
Keksbäckerinnen und -bäcker Europas.
Im Hauptabend widmet sich die „zeit.geschichte“ in den zwei finalen
Filmen des neuen ORF-III-Dokuvierteilers „Die Österreicher und ihre
Wurzeln“ von Judith Doppler und Kurt Mayer der facettenreichen
Herkunftsgeschichte der Österreicherinnen und Österreicher. „Kebab,
Bosna, Paprika“ (20.15 Uhr) prägen nicht nur die Imbisstuben unseres
Landes, sondern sind fester Bestandteil der österreichischen
Kulturgeschichte. Nach der entbehrungsreichen Nachkriegszeit erfährt
das Land ab den 1950ern einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Die
Industrie boomt und der Arbeitskräftebedarf kann kaum gedeckt werden.
Durch die Anwerbeabkommen gelangen ab den 1960ern Hunderttausende
Migranten nach Österreich, um mit ihrer Arbeitskraft die
österreichische Wirtschaft zu unterstützen. Die sogenannten
„Gastarbeiter“ tragen erheblich zum enormen Wohlstandsgewinn dieser
Zeit bei – und führen zu einer neuen, vielfältigeren österreichischen
Identität.
Im vierten und letzten Teil geht es um „Flucht und Asyl nach 1945“
(21.05 Uhr). Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts beschert
Österreich und seiner Bevölkerung seligen Frieden und wachsenden
Wohlstand – in anderen Ländern herrschen aber Elend, Unterdrückung
und Krieg. So fliehen Hunderttausende Menschen aus Ungarn und der
Tschechoslowakei vor der sowjetischen Armee nach Österreich. Die Doku
zeigt, wie Österreich auf die Herausforderungen diverser
Fluchtbewegungen reagiert – und wie unterschiedlich die daraus
folgenden Veränderungen in der Gesellschaft erlebt werden.
Der „zeit.geschichte“-Abend schließt mit der neuesten Folge der
ORF-III-Reihe „Zu meiner Zeit“ (21.55 Uhr). Moderator und „Licht ins
Dunkel“-Botschafter Peter Resetarits erzählt darin von seiner
Kindheit und Jugend. Aufgewachsen als Burgenland-Kroate in
Wien-Floridsdorf, musste der Jüngste der drei Resetarits-Brüder
seinen eigenen Weg finden. Ambitionen, Schauspieler zu werden, hat er
zugunsten eines Jus-Studiums aufgegeben. Als Moderator des
Jugendmagazins „Ohne Maulkorb“ kam er mit dem Medium Fernsehen in
Kontakt, lange bevor er mit Sendungen wie „Am Schauplatz“ oder
„Bürgerforum“ zu einem der bekanntesten Fernsehjournalisten
Österreichs wurde.
Sonntag, 1. Dezember
Am 1. Adventsonntag widmet sich „Cultus – Der Feiertag im
Kirchenjahr“ den Traditionen und der Geschichte des „1. Advents“
(8.00 Uhr). Warum zünden wir an diesem Tag die erste Kerze am
Adventkranz an? Und woher kommt der Adventkranz überhaupt?
Im Hauptabend präsentiert ORF III live-zeitversetzt aus dem
Burgtheater die von Martin Kušej inszenierte „Hermannsschlacht“ über
den kriegerischen Konflikt zwischen Römern und Cheruskern. Bereits um
19.45 Uhr stimmt das Dakapo des „Kultur Heute Spezial: Aus dem
Burgtheater“ von Freitag auf die TV-Premiere ein. Die Sendung zeigt
Probenausschnitte und bittet Hermann-Darsteller Markus Scheumann
sowie seine Bühnen-Gemahlin Thusnelda alias Bibiana Beglau zum
Gespräch. Außerdem gibt Burgtheaterdirektor Martin Kušej persönlich
Einblicke in das Stück – die erste Regiearbeit seiner Intendanz.
Um 20.15 Uhr ist es dann so weit: „Erlebnis Bühne LIVE“ überträgt
Kleists Kriegsdrama „Die Hermannsschlacht“ zeitversetzt aus dem
Wiener Burgtheater. 35 Schauspielerinnen und Schauspieler, mehr als
20 Komparsinnen und Komparsen und eine atemberaubende Kulisse bilden
den Hintergrund für die dreistündige Produktion. Die erste
Neuinszenierung Martin Kušejs als Burgtheater-Direktor feierte
gestern (28. November) Premiere. Die Hauptdarsteller Markus Scheumann
und Bibiana Beglau sind am 2. Dezember um 23.10 Uhr in ORF 2 live zu
Gast im „kulturMontag“.
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