- 25.11.2019, 11:43:49
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Fahne hissen: Öffentliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen
LR Teschl-Hofmeister/LR Königsberger-Ludwig: Präventionsarbeit ist Niederösterreich ein großes Anliegen
Utl.: LR Teschl-Hofmeister/LR Königsberger-Ludwig: Präventionsarbeit
ist Niederösterreich ein großes Anliegen =
St. Pölten (OTS/NLK) - Jährlich wird am 25. November weltweit der
„Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen" begangen. Um ein
öffentliches Zeichen zu setzen, hissten Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig heute
Vormittag gemeinsam mit der Leiterin des Frauenhauses St. Pölten,
Olinda Albertoni, Elisabeth Cinatl, Vertreterin der NÖ Frauen- und
Mädchenberatungsstellen und Geschäftsführerin Michaela Egger vom
Gewaltschutzzentrum NÖ vor dem Landhaus in St. Pölten die symbolische
Fahne „Gewalt frei leben“.
„Die aktuelle Serie an Frauenmorden zeigt, dass dieses Thema einer
laufenden Präventionsarbeit und Zusammenarbeit aller involvierten
Stellen bedarf. Jede Frau, die Schutz und Hilfe braucht, findet in
Niederösterreich ein nahezu flächendeckendes Netzwerk an Frauen- und
Gewaltschutzeinrichtungen, die Unterstützung in schwierigen
Lebensphasen und bei unterschiedlichen Problemstellungen bieten", so
Teschl-Hofmeister und Königsberger-Ludwig. In Niederösterreich bieten
zehn Frauenberatungsstellen mit sieben Außenstellen Beratung und
Hilfe in schwierigen Lebensphasen. Für Schutz und Unterkunft bei
Gewalt in der Familie stehen sechs Frauenhäuer bereit und das
Gewaltschutzzentrum NÖ berät und begleitet bei Betretungsverboten und
Wegweisungen. Damit Betroffene wissen, wohin sie sich wenden können,
wurde ein Infofolder über Anlaufstellen in Niederösterreich
aufgelegt, der in Supermärkten, in Gemeinden, Kliniken,
Bezirkshauptmannschaften und öffentlichen Einrichtungen zu finden
ist.
Der 25. November ist gleichzeitig der Auftakt zur jährlichen Kampagne
„16 Tage gegen Gewalt", die am 10. Dezember, dem „Internationalen Tag
der Menschenrechte" endet. „Frauen und Männer sind in unserer
Gesellschaft gleichberechtigt, das gilt es auch zu leben und daran
müssen wir gemeinsam arbeiten. Ziel ist es, betroffene Frauen zu
unterstützen und ihnen aus der Gewaltspirale zu helfen. Gewalt muss
endlich entstigmatisiert werden und Frauen müssen sich auch trauen,
die Angebote zur rechten Zeit in Anspruch zu nehmen", erklären
Teschl-Hofmeister und Königsberger-Ludwig abschließend.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter
Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at.
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