• 12.11.2019, 15:38:05
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Norbert Hofer: Vor 101 Jahren begann Österreichs Weg zu Demokratie und Freiheit

Wien (OTS) - Heute vor 101 Jahren wurde vor dem Parlament die Erste
Republik ausgerufen. Vorerst als „Deutsch-Österreich“ bezeichnet und
erst ein Jahr später durch den Friedensvertrag von Saint Germain in
die „Republik Österreich“ umbenannt, war der 12. November 1918 die
Geburtsstunde der Republik und der erste Schritt zu Demokratie und
Freiheit. „Nach der Apokalypse des Ersten Weltkrieges und dem damit
zusammenhängen Niedergang der der österreichisch-ungarischen
Monarchie startete unsere eben erst geborene Republik in neue Zeiten.
Die Ausrufung vor 101 Jahren war Abschluss und Beginn zugleich“, so
Norbert Hofer, 3. Präsident des Nationalrats.

Rund 150.000 Menschen waren damals dem Aufruf gefolgt, an der
Proklamation vor dem Parlamentsgebäude teilzunehmen. Die Ausrufung
führten mit Karl Seitz und Franz Dinghofer zwei Präsidenten der
Provisorischen Nationalversammlung durch. Dinghofers politische
Karriere im Dienste der Ersten Republik führte ihn in weiterer Folge
zum 3. Präsidenten der Nationalversammlung. Diese Aufgabe erfüllte
Dinghofer bis zum Oktober 1926, ehe ihn Bundeskanzler Ignaz Seipel
als Justizminister in sein Kabinett holte. Es folgte auch die
Funktion als Vizekanzler (Oktober 1926 – Mai 1927). Nach seinem
Ausscheiden aus der Politik war Franz Dinghofer zehn Jahre lang
Präsident des Obersten Gerichtshofs. „Franz Dinghofer war
zweifelsohne einer der Baumeister unserer Republik. Das
Dinghofer-Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, wissenschaftliche
Forschung und wissenschaftliche Lehre zu Fragen der nationalen sowie
internationalen Politik zu betreiben. Einen besonderen Schwerpunkt
stellen Forschungen im Bereich der Grundprinzipien der Verfassung
dar“, erklärt Norbert Hofer, der in seiner Funktion als 3. Präsident
des Nationalrats heute gemeinsam mit dem „DI – Dinghofer-Institut –
Studiengesellschaft für Politikforschung“ das „Dinghofer-Symposium
2019“. Es steht unter dem Motto „30 Jahre Ende des real existierenden
Sozialismus“.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Prof. Dr. Werner Schlake die
Franz-Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Wissenschaft
verliehen. Die „Junge Freiheit“ erhält den
Franz-Dinghofer-Medienpreis.

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