- 12.11.2019, 11:54:56
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Moretti, Bresgott und Pütz sind „Louis van Beethoven (AT)“
Dreharbeiten zu vom ORF koproduzierten Historienfilm anlässlich des Beethovenjahres 2020 mit u. a. Rubey und Bodenbender in weiteren Rollen
Utl.: Dreharbeiten zu vom ORF koproduzierten Historienfilm
anlässlich des Beethovenjahres 2020 mit u. a. Rubey und
Bodenbender in weiteren Rollen =
Wien (OTS) - Revolutionär, Weltgeist, musikalisches Wunderkind und
Schöpfer unsterblicher Meisterwerke. Doch wer war der Mensch Ludwig
van Beethoven? Dieser Frage widmet sich die neueste Koproduktion von
ARD Degeto, WDR und ORF „Louis van Beethoven (AT)“. Der aufwendig
inszenierte Historienfilm erzählt die Geschichte des großen
Komponisten aus unterschiedlichen Perspektiven neu: Aus Sicht eines
jungen Genies, das im späten 18. Jahrhundert in einer Zeit der
politischen Umbrüche aufwächst, die Europa für immer verändern. Und
aus der Sicht eines tauben und einsamen Mannes, der – gefangen in
einer höchst ungewöhnlichen Familienkonstellation – auf sein Leben
zurückblickt.
Der Drehbuchautor und ausgezeichnete Regisseur Niki Stein nähert sich
dem Komponisten in drei verschiedenen Lebensphasen, die von drei
Darstellern verkörpert werden: Das Kind Louis wird vom Jungpianisten
Colin Pütz gespielt, der junge rebellische Ludwig von Anselm Bresgott
und Beethoven am Ende seines Lebens von Tobias Moretti. Zur
hochkarätigen Besetzung zählen u. a. auch Ulrich Noethen, Ronald
Kukulies, Silke Bodenbender, Sabin Tambrea (auch in „Blind ermittelt“
am 2. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 1), Caroline Hellwig, Cornelius Obonya
(auch in „Der Fall der Gerti B.“ am 25. November, 20.15 Uhr, ORF 1),
Johanna Gastdorf, Peter Lewys Preston und Manuel Rubey (auch in „Das
dunkle Paradies“ am 10. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 1). Gedreht wird
noch bis Mitte November 2019 in Tschechien und NRW. „Louis van
Beethoven (AT)“ ist im Rahmen des umfassenden
ORF-Programmschwerpunkts zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens
2020 in ORF 2 zu sehen.
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Bonn, 1779. Der achtjährige Ludwig van Beethoven (Colin Pütz) wächst
im provinziellen Bonn auf und gilt als musikalisches Wunderkind. Die
Versuche seines Vaters Jean (Ronald Kukulies), den Jungen zu
unterrichten, scheitern. Der aufständische Sänger und Schauspieler
Tobias Pfeiffer (Sabin Tambrea) und der Bonner Hoforganist Christian
Gottlob Neefe (Ulrich Noethen) nehmen sich des jungen Genies an und
prägen es auf höchst unterschiedliche Weise. Ludwig lernt, eigene
Wege zu gehen, eckt damit aber in der Gesellschaft an. Eine
folgenreiche Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozart (Manuel Rubey) in
Wien und die politischen Umbrüche der Zeit, die in der Französischen
Revolution münden, erwecken bereits im jungen Beethoven einen
freiheitsliebenden Geist, der nur der Kunst, aber keinem Herrn dienen
will. Die verpasste Liebe zur jungen Adligen Eleonore von Breuning
(Caroline Hellwig) sowie eine Reihe von familiären Tragödien lassen
Ludwig fast aufgeben, bis er im Winter 1792 doch nach Wien zieht, um
bei Joseph Haydn in die Lehre zu gehen. Eingebettet ist die Erzählung
in eine Rahmenhandlung, in der der ältere Beethoven (Tobias Moretti)
kurz vor seinem Tod 1826 auf dem Gut seines Bruders Johann (Cornelius
Obonya) und dessen Frau Therese (Johanna Gastdorf) weilt. Trotz
seiner großen musikalischen Erfolge, wie zuletzt der berühmten
Neunten Symphonie, hadert Beethoven mit sich selbst, weil sein
Spätwerk die Zeitgenossen komplett überfordert. Mittlerweile
vollkommen taub, schaut er zurück auf verpasste Chancen und stellt
sich die Frage nach dem richtigen Leben.
„Louis van Beethoven (AT)“ ist eine Produktion der Eikon Media GmbH
in Koproduktion mit der ARD Degeto, WDR und ORF, gefördert von der
Film- und Medienstiftung NRW und vom Tschechischen Filmfonds.
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