• 06.11.2019, 10:30:02
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  • OTS0087

Außenminister Schallenberg: „Österreich leistet humanitäre Unterstützung für die Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine.“

Ministerrat beschloss 1 Million Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF)

Utl.: Ministerrat beschloss 1 Million Euro aus dem
Auslandskatastrophenfonds (AKF) =

Wien (OTS) - Mit dem 18. Ministerrat vom 6. November stellte die
Bundesregierung dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)
500.000 Euro sowie österreichischen Nichtregierungsorganisationen
(NGOs) weitere 500.000 Euro zur Linderung der Notsituation in den
Krisenregionen der Ukraine zur Verfügung.

„Österreich unterstützt die Ukraine in der seit über fünf Jahren
andauernden Krise. Mit der Bereitstellung von 1 Million Euro wollen
wir den humanitären Zugang erleichtern und Entminungsaktionen in den
Konfliktregionen unterstützen“, so Außenminister Alexander
Schallenberg.

Trotz Fortschritten bei Eindämmung des Konflikts ist die humanitäre
Situation in den betroffenen Gebieten der Ukraine weiterhin
besorgniserregend. Laut Informationen des Amtes für die Koordinierung
humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (OCHA) sind
aktuell 3,5 Millionen Menschen auf dringende humanitäre Hilfe
angewiesen. Die Sicherheitslage ist vor allem im Osten des Landes
trotz der überwiegend eingehaltenen Waffenruhe weiterhin fragil.
Österreichische Nichtregierungsorganisationen versorgen im Rahmen
ihrer Hilfsaktivitäten die zivile Bevölkerung mit Gütern des
täglichen Bedarfs und bieten medizinische Versorgung, psychosoziale
Unterstützung und Rechtsberatung. Für deren Tätigkeiten in den
Konfliktregionen stellt die österreichische Bundesregierung 500.000
Euro bereit.

Zusätzlich ist die Zivilbevölkerung mit der ständigen Gefahr von
Antipersonenminen konfrontiert. Den Angaben des humanitären Büros der
Europäischen Kommission (ECHO) zufolge ist die Ukraine nach
Afghanistan und Syrien derzeit das am drittstärksten betroffene Land,
was zivile Todesopfer aufgrund von Landminen und nicht explodierten
Sprengkörpern betrifft.

„Österreich setzt sich konsequent für die Räumung und Vernichtung von
Antipersonenminen ein, die enormes Leid unter der Zivilbevölkerung
verursachen und Entwicklung und Wiederaufbau behindern“, so Alexander
Schallenberg.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist eine der
wenigen vor Ort aktiven Organisationen mit Zugang zu den
Separatistengebieten. Österreich unterstützt den 2019 vom IKRK
lancierten Minenaktionsaufruf mit 500.000 Euro.

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