• 31.10.2019, 12:14:22
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Zeitgeschichteschwerpunkt zu Novemberpogromen und 80 Jahre Zweiter Weltkrieg mit „ZIB 2 History“ und „Tagebuch der Anne Frank“

Am 3. November ab 22.10 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 3. November ab 22.10 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Mit den Novemberpogromen am 9./10. November 1938 begann
die systematische Vertreibung, Enteignung und Vernichtung der
jüdischen Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Rahmen
eines ORF-2-Zeitgeschichteschwerpunkts erinnert der ORF an die
Novemberpogrome 1938 sowie den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80
Jahren (Details unter presse.ORF.at). Am Sonntag, dem 3. November
2019, stehen eine neue „ZIB 2 History“-Ausgabe mit dem Titel „1939:
Opfer, Täter und die Erinnerung“ um 22.10 Uhr und die ORF-Premiere
des mit Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Gerti Drassl
und Florian Teichtmeister topbesetzten TV-Dramas „Das Tagebuch der
Anne Frank“ um 22.40 Uhr auf dem Programm.

„ZIB 2 History – 1939: Opfer, Täter und die Erinnerung“
Moderation: Lou Lorenz-Dittlbacher

80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der
Menschen, die sich bewusst daran erinnern kann, klein geworden. Wie
kann die Erinnerung in den nächsten Generationen wachgehalten werden,
wie gehen Kinder und Enkelkinder von Opfern und Tätern damit um? Was
geht uns das im Jahr 2019 überhaupt noch an? Lou Lorenz-Dittlbacher
hat dazu ein Interview mit Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer und
seiner Frau Margit geführt. Margit Fischer hat als Kind
österreichischer Emigranten ihre ersten Lebensjahre in Schweden
verbracht. Zu Wort kommen weiters die KZ-Überlebende Dr. Helga
Feldner-Busztin und ihre Enkelin Anna Goldenberg – Anna Goldenberg
hat über das Schicksal ihrer jüdischen Großeltern ein Buch
geschrieben – und der Journalist und Schriftsteller Martin Pollack,
dessen leiblicher Vater NS-Kriegsverbrecher war. Außerdem hat die
„ZIB 2 History“ Gertraud Fletzberger bei einem ihrer Vorträge an
Schulen begleitet. Gertraud Fletzberger und ihre Geschwister wurden
1939 mit einem Kindertransport nach Schweden gebracht, sie haben dort
den Krieg und die NS-Zeit überlebt.

„Das Tagebuch der Anne Frank“

Nachdem sie bereits von Frankfurt nach Amsterdam emigrierte, wird die
jüdische Familie Frank nach der Besetzung der Niederlande durch die
Deutschen auch in ihrer neuen Heimat von den Nazis verfolgt. Um einer
Deportation zu entgehen, versteckt sich die Familie gemeinsam mit
vier Leidensgenossen im Hinterhaus von Vater Franks Firma. Über zwei
Jahre harrt Anne, die kurz vor dem Einzug ihren 13. Geburtstag
feiert, dort aus und hält den Alltag, ihre Gedanken und Sehnsüchte in
ihrem Tagebuch fest. Regie in dem Drama aus dem Jahr 2015 führte Hans
Steinbichler, In den Hauptrollen sind Lea van Acken, Martina Gedeck,
Ulrich Noethen, Stella Kunkat, Andre Jung, Gerti Drassl und Florian
Teichtmeister zu sehen.

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