Mirjam Unger inszeniert zweiten Tiroler ORF-Landkrimi
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Wien (OTS) - Noch bevor die beliebte ORF-Landkrimi-Reihe ab 3.
Dezember 2019 in ORF 1 mit drei neuen Filmen („Steirerkreuz“ am 3.
Dezember, „Das dunkle Paradies“ am 10. Dezember und „Das letzte
Problem“ am 7. Jänner, jeweils 20.15 Uhr) in die nächste Runde
startet, herrscht auch am Set Hochbetrieb: Noch bis Mitte November
geht Patricia Aulitzky erstmals unter die Landkrimi-Cops und löst in
Tirol das Rätsel um „Das Mädchen aus dem Bergsee“. Auf den ersten
Blick scheint im Fall um eine tote Prostituierte alles ganz eindeutig
– doch dann nehmen die Ermittlungen eine überraschende Wendung und
führen ausgerechnet zu einem dunklen Geheimnis in der Familie der
Frau Hauptmann selbst. In Anwesenheit von ORF-Landesdirektor Robert
Unterweger und Johannes Köck, Leitung Cine Tirol Film, gewährten die
Darsteller/innen Patricia Aulitzky, Dominik Raneburger, Anna Thalbach
und Maresi Riegner, Regisseurin Mirjam Unger sowie Drehbuchautorin
und Kamerafrau Eva Testor gestern, am Montag, dem 28. Oktober 2019,
bei einem Setbesuch in Innsbruck einen Blick hinter die Kulissen.
Voraussichtlich 2020 in ORF 1
Nach „Sommernachtsmord“ macht die beliebte ORF-Landkrimi-Reihe mit
„Das Mädchen aus dem Bergsee“ zum zweiten Mal Halt in Tirol. Neben
Patricia Aulitzky stehen in weiteren Rollen dieses ORF/ZDF-Spielfilms
in Innsbruck und Umgebung u. a. auch Dominik Raneburger, Antonia
Moretti, Harald Windisch, Laila Alina Reischer, Fritz Egger, Fabian
Schiffkorn, Anna Thalbach und Maresi Riegner vor der Kamera.
„Vorstadtweiber“-Regisseurin Mirjam Unger zeichnet erstmals für einen
ORF-Landkrimi verantwortlich. Eva Testor feiert mit „Das Mädchen aus
dem Bergsee“ ihr Drehbuch-Debüt für einen Spielfilm. Zu sehen ist der
zweite Tiroler Landkrimi voraussichtlich 2020 in ORF 1. „Das Mädchen
aus dem Bergsee“ ist eine Koproduktion von ORF, ZDF und KGP
Filmproduktion, mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Cine
Tirol.
Patricia Aulitzky: „Eine tolle weibliche Hauptrolle“
Nachdem Patricia Aulitzky schon im ersten Salzburger Landkrimi
„Drachenjungfrau“ mitgewirkt hat, geht sie für das ORF-Format nun
auch unter die Ermittlerinnen: „Diese Rolle ist etwas ganz anderes,
als ich bisher gemacht habe. Lisa ist recht forsch, hat eine recht
schwierige Kindheit mit einigen Schicksalsschlägen hinter sich, die
sie sehr verschlossen, eigen und tough gemacht hat. Dadurch, wie sie
aufgewachsen ist, hat sie sich eine Rüstung angelegt. Und schließlich
wird sie eben auch mit Themen aus der Vergangenheit konfrontiert, die
sie sich doch noch genauer anschauen muss. Das Buch ist emotional
sehr herausfordernd, was gleichzeitig auch das war, worauf ich mich
sehr gefreut habe – eine Geschichte um eine Kommissarin, die nicht
nur nach Tatorten und -zeiten fragt, sondern bei der es auch um sie
geht, weil innerlich etwas passiert. Eine tolle weibliche Hauptrolle
in einem relativ frauenlastigen Team, von denen es viel mehr geben
sollte. Das Drehbuch von Eva Testor, die auch Kamera macht, ist
super, ich wollte immer schon mit Mirjam Unger arbeiten, und es freut
mich sehr, zu Hause drehen zu können. Denn ich bin ja auch in Tirol
aufgewachsen.“
Mirjam Unger: „Ich beginne schon, auf Tirolerisch zu träumen“
Bis Mitte August nahm Mirjam Unger noch am Regiesessel für die fünfte
„Vorstadtweiber“-Staffel Platz. Nun zeichnet die Wienerin für den
neuesten Tiroler Landkrimi und damit für ein weiteres ORF-TV-Projekt
verantwortlich: „Für mich ist es bisher das Jahr mit den meisten
Drehtagen, aber es fühlt sich wirklich gut an, so als hätte ich mein
Leben lang daraufhin gearbeitet. Ich freue mich sehr, einen
lebenslangen Traum verwirklichen und nun auch das Genre Krimi – das
Dunkle, Düstere und Geheimnisvolle – erobern zu können. Die
Herausforderung ist, einen besonders guten, anspruchsvollen und
Kino-nahen Frauen-Landkrimi zu machen. So, wie wir diesen Film
anlegen, orientiere ich mich eher an ,Twin Peaks‘ und David Lynch, wo
das Unheimliche über allem schwebt und man immer ein gewisses
Unwohlsein verspürt. Es geht mehr um Mystery und Gefühle als um die
ganz große Action oder darum, etwas auszustellen, gerade weil das
Thema ein heikles ist.“
Und Unger weiter über das Besondere an diesem Landkrimi und den
Dreharbeiten: „Es ist das erste Mal, dass eine so große Frauen-Crew
einen Landkrimi macht, und ich habe noch nie so viel in der Natur
gedreht – und dabei festgestellt, wie herrlich es ist, wenn die
Natur, so wie sie ist, mitspielen kann, und wir unsere Geschichte da
reinsetzen können. Die meisten am Set haben einen Tiroler Bezug, und
ich beginne sogar schon, auf Tirolerisch zu träumen. Die Menschen in
meinen Träumen sprechen schon Tirolerisch mit mir.“
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