• 25.10.2019, 10:30:19
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  • OTS0060

Verunreinigte Babynahrung - SPÖ-KonsumentInnenschutzsprecher Vogl fordert rasche Konsequenzen

Rückrufaktion und strenge Grenzwerte bzw. völliges Verbot von aromatischen Mineralölen in Lebensmitteln

Utl.: Rückrufaktion und strenge Grenzwerte bzw. völliges Verbot von
aromatischen Mineralölen in Lebensmitteln =

Wien (OTS/SK) - Gestern, Donnerstag, hat die deutsche
Verbraucherschutzorganisation „Foodwatch“ Ergebnisse von Labortests
vorgelegt, wonach in bestimmten Babynahrungsprodukten eines Schweizer
Konzerns aromatisierte Mineralölrückstände (MOAH) nachweisbar sind.
SPÖ-KonsumentInnenschutzsprecher Markus Vogl wird dazu am Montag eine
parlamentarische Anfrage an die Konsumentenschutzministerin
einbringen. Ihm geht es um rasche Konsequenzen: "Das beginnt beim
Rückruf der betroffenen Chargen und geht weiter damit, dass es
endlich strenge Grenzwerte oder besser noch ein völliges Verbot für
diese Substanzen in der Lebensmittelverarbeitung gibt." ****

Aromatische Mineralöle sind laut der Europäischen Lebensmittelbehörde
EFSA potenziell krebserregend und erbgutschädigend. Gesetzliche
Grenzwerte für diese Substanzen in Lebensmitteln gibt es jedoch
nicht. VerbraucherInnenschutzorganisationen fordern ein absolutes
Verbot für aromatische Mineralöle, womit auch die Möglichkeit, dass
Verunreinigungen von Babynahrung durch die Verpackung passieren,
ausgeschlossen würde.

Im Anlassfall vermutet Foodwatch, dass ungereinigte
Mineralöl-Bestandteile von den als Verpackung verwendeten
Weißblechdosen auf die Produkte übergegangen sein könnten. Der
Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle hat gestern Abend, wie die APA
berichtet hat, die eigenen Produkte als sicher bezeichnet und gesagt,
sie erfüllten "alle lebensmittelrechtlichen Vorschriften in der EU".
(Schluss) bj/wf/mp

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