• 17.10.2019, 12:33:59
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Türkei-Krieg in Syrien: FPÖ-Hofer fordert Einbestellung des türkischen Botschafters ins Außenministerium

Wien (OTS) - Angesichts der Berichte über Kriegsverbrechen und
Gräueltaten der Türken an der Zivilbevölkerung im türkisch-syrischen
Grenzgebiet fordert FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer die
Einbestellung des türkischen Botschafters in das Außenministerium.
„Österreich kann nicht tatenlos zusehen, wie Erdogan hier ein
Gemetzel stattfinden und diejenigen umringen lässt, die jahrelang
gegen den islamischen Staat gekämpft haben. Es ist schlimm genug,
wenn die EU in dieser Frage völlig versagt. Daher hat Österreich die
diplomatische Pflicht, schärfstens gegen diesen Angriffskrieg zu
protestieren und alle zur Verfügung stehenden außenpolitischen Mittel
zu ergreifen“, so Hofer.

Der FPÖ-Chef verweist auf den Umstand, dass tausende IS-Terroristen
in den kurdischen Gebieten gefangen seien, die jetzt wieder auf
freiem Fuß sind oder schon bald sein werden, darunter auch viele
IS-Fanatiker aus Europa. Laut Medienberichten seien mindestens 1.100
Europäer (davon 250 Deutsche) in Syrien in Haft. „Hier kommt schon
bald eine Terrorgefahr ungeahnten Ausmaßes auf Europa zu und die
internationale Gemeinschaft verschließt die Augen“, kritisiert Hofer.

„Gegenüber der Türkei gilt es jetzt, die schärfsten diplomatischen
Möglichkeiten zu nützen. Ich appelliere auch an alle Türken in
Österreich, die sich mit dem Erdogan-Regime identifizieren, die
Heimreise anzutreten. Wir wollen keine Handlanger der türkischen
Kriegspolitik in Österreich“, betont der FPÖ-Bundesparteiobmann.

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