• 14.10.2019, 10:37:37
  • /
  • OTS0067

Bayr zu UN-Abkommen: Menschenrechtsverletzungen entlang der Wertschöpfungskette verhindern

EU soll als entschlossene Hüterin der Menschenrechte auftreten

Utl.: EU soll als entschlossene Hüterin der Menschenrechte auftreten =

Wien (OTS/SK) - „Viele Produkte des alltäglichen Lebens wurden in
ausbeuterischer Arbeit hergestellt. Ausbeuterische Kinderarbeit in
der Kakaoproduktion, lebensgefährliche Bedingungen in der Herstellung
von Textilien und prekäre Bedingungen in der Gewinnung von Rohstoffen
für IT-Geräte sind bekannt. Konzerne nehmen sehenden Auges
Verletzungen von Menschenrechen entlang deren Wertschöpfungsketten
hin. Dabei machen sie große Profite. So darf das nicht weiter gehen“,
fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung.
****

Von heute 14. Oktober bis Ende der Woche finden in Genf Verhandlungen
für ein verbindliches Abkommen zu Menschenrechten und Wirtschaft
statt. „Der so genannte Treaty Prozess ist eine Chance für mehr
Gerechtigkeit auf der Welt. Ziel des Abkommens muss es sein,
Menschenrechtsverletzungen in der globalisierten Wirtschaft zu
verhindern. Dafür braucht es einen rechtlich verbindlichen Rahmen,
der bei Verstößen Sanktionen vorsieht und durchsetzen kann“, ist Bayr
überzeugt. Die Nationalratsabgeordnete fordert auch von der EU mehr
Engagement: „Bisher hat die EU bei den Verhandlungen keine aktive
Rolle im Sinne des Menschenrechtsschutzes gespielt. Will die EU als
entschlossene Hüterin der Menschenrechte glaubwürdig sein, muss sie
ihren Kurs rasch ändern und sich für ein verbindliches Abkommen
einsetzen“, betont Bayr. (Schluss) ls/mp

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel