- 11.10.2019, 14:30:31
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„Thema“ über den Fall Dr. K. – Trauma durch Missbrauch, Handkes Heimat und Gehen lernen im Spezialanzug
Am 14. Oktober um 21.10 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 14. Oktober um 21.10 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag,
dem 14. Oktober 2019, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Der Fall Dr. K. – Trauma durch Missbrauch
„Es hat mir das Herz gebrochen. Mein Sohn hat sich so schmutzig
gefühlt.“ Das sagt Sonja G., die Mutter eines der Opfer. Sie bringt
mit ihrer Anzeige im Jänner einen Fall ins Rollen, der zu einem der
größten Missbrauchsskandale Österreichs werden könnte. Ein Urologe
aus dem Salzkammergut soll über einen Zeitraum von 19 Jahren
zahlreiche Buben sexuell missbraucht haben. 109 Opfer haben sich bis
jetzt gemeldet. Wie kann ihnen geholfen werden? Andrea Poschmaier,
Christoph Bendas und Christoph Feurstein haben mit Opfern des
mutmaßlichen Täters gesprochen und beleuchten Möglichkeiten, das
Erlebte zu verarbeiten.
Handkes Heimat
Griffen, Peter Handkes Geburtsort, ist im Ausnahmezustand. Die
Telefone glühen, Bürgermeister Josef Müller hat alle Hände voll zu
tun, die Anfragen von Journalistinnen und Journalisten zu
beantworten. Der 3.500-Seelen-Ort wurde über Nacht berühmt. Sein
bekanntester „Sohn“ Peter Handke wird den Literaturnobelpreis 2019
erhalten. Wie ist das Verhältnis zwischen Handke und der kleinen
Kärntner Marktgemeinde? War Griffen immer schon stolz auf seinen als
eigenbrötlerisch bekannten Schriftsteller? Sonja Hochecker und
Katharina Krutisch besuchen für „Thema“ einen Ort im Rampenlicht.
Gehen lernen im Spezialanzug
„Er ist unser kleines Wunder“, sagt Andrea Aigner. Ihr siebenjähriger
Sohn Alexander kann laufen, hüpfen und sogar die Leiter zur Rutsche
hinaufklettern. Als Baby hatte er schwere epileptische Anfälle. Der
junge Oberösterreicher hatte Schwierigkeiten, überhaupt gehen zu
lernen. Seine Eltern entdeckten das Adeli-Therapie-Zentrum in
Piešťany in der Slowakei. Im sogenannten „Adeli-Anzug“ trainiert
Alexander dort gezielt das Gehen. Diese Form der Therapie ist in
Österreich allerdings nicht anerkannt, es fehlen wissenschaftliche
Studien, die die Wirkung des „Adeli-Anzugs“ bestätigen.
Gebietskrankenkassen zahlen daher nur einen Kostenzuschuss. Familie
Aigner steht nun vor dem Problem, wie sie die nächste Therapie für
ihren Sohn finanzieren soll. Sonja Hochecker hat die Familie für
„Thema“ besucht.
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