- 01.10.2019, 12:26:31
- /
- OTS0127
Schnabl/Pfister: „Arbeitsmarkt muss sich rüsten!“
Konjunktur von Österreichs Außenhandelspartner Nr. 1 – Deutschland – zeigt Schwäche
Utl.: Konjunktur von Österreichs Außenhandelspartner Nr. 1 –
Deutschland – zeigt Schwäche =
St. Pölten (OTS) - Der Nationalrats-Beschluss zur Fortsetzung des von
der SPÖ initiierten Arbeitsmarktprojektes für Arbeitslose 50+ sei
angesichts der weiter steigenden Zahlen in dieser Betroffenengruppe
überfällig gewesen, meinen LHStv. Franz Schnabl,
Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ, und LAbg. Rene Pfister,
Arbeitsmarktsprecher der SPÖ NÖ. Insgesamt sind derzeit 18.163
NiederösterreicherInnen von Altersarbeitslosigkeit betroffen. „In
Niederösterreich sind Monat für Monat steigende Arbeitslosenzahlen
bei älteren Arbeitslosen abzulesen. Die Frauen steigen dabei mit über
6 Prozent am deutlichsten. Diese Tatsache bedeutet viele individuelle
schwere Schicksale und fördert Altersarmut“, zeigt sich Schnabl
besorgt.
In Niederösterreich würde darüber hinaus die Arbeitslosigkeit nur
noch minimal, nämlich um etwas mehr als 1 Prozent sinken, während
sich diese bundesweit noch um fast 3 Prozent abschwächt. 45.427
NiederösterreicherInnen sind derzeit arbeitslos. Zu diesen Tatsachen
würden sich auch noch beunruhigende Konjunkturdaten aus Deutschland,
Österreich und der gesamten Eurozone abzeichnen, weiß Schnabl weiter:
„Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Außenhandelspartner
Österreichs. Die Politik muss sich hier Hand in Hand mit
ArbeitnehmervertreterInnen und der Wirtschaft rüsten, um den
Arbeitsmarkt auch in konjunkturschwachen Zeiten stabil halten zu
können. Denn nur wer Kaufkraft durch geregeltes, gutes Einkommen
besitzt kann auch die Wirtschaft am ‚Schnurren‘ halten.“
„Aktive Arbeitsmarktpolitik ist notwendig, um den Menschen einen
Arbeitsplatz und damit ein sicheres Leben zu ermöglichen.
Konjunkturanregung durch steigende Kaufkraft muss die Stoßrichtung
der Politik im Sinne der ÖsterreicherInnen sein. Gewinne für jene,
die sie erwirtschaften, nämlich die MitarbeiterInnen und nicht für
die Bosse der Großkonzerne und AktionärInnen“, meint Pfister
abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSN