- 26.09.2019, 11:34:05
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- OTS0142
Fingierter Raub zur Erlangung einer Versicherungsleistung
Wien (OTS) -
19.08.2019 (Tatzeit)
14., Polizeiinspektion Leyserstraße
Ein 22-Jähriger versuchte am 18. August 2019 in der Polizeiinspektion
Sedlitzkygasse (11.,) eine Verlustanzeige rund um sein verlorenes
Handy zu machen. Die Beamten teilten dem Mann mit, dass für Verluste
ausschließlich der Fundservice der Stadt Wien zuständig ist. Am
nächsten Tag, den 19. August 2019 betrat der Mann die
Polizeiinspektion Leyserstraße (14.) und gab an, dass er in
Wien-Simmering von vier unbekannten Personen mit einem Messer zur
Herausgabe seines Mobiltelefons gezwungen wurde. Durch Ermittlungen
des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Süd, konnten die Beamten
die Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und die falsche
Beweisaussage vor der Kriminalpolizei feststellen. Der
österreichische Staatsbürger wurde angezeigt, er gab an eine
Bestätigung für eine Handyversicherung zu brauchen.
§ 298 StGB – Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung:
Wer einer Behörde oder einem zur Entgegennahme von Anzeigen
zuständigen Beamten die Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung
wissentlich vortäuscht, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten
oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
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