Außerdem: Der Rabbi und das Glück – Paul Chaim Eisenberg präsentiert neues Buch
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präsentiert neues Buch =
Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 22. September 2019, um 10.30 Uhr in
ORF 2 folgende Beiträge:
Christen in Syrien: Ein Leben zwischen Not und Hoffnung
Seit einigen Jahren besucht der griechisch-katholische Priester Hanna
Ghoneim – ein melkitischer Pfarrer – von Österreich aus mehr oder
weniger regelmäßig sein Heimatland Syrien. So tat er es, begleitet
von einem kleinen Journalistenteam aus Österreich – darunter
„Orientierung“-Redakteur Marcus Marschalek – auch vor wenigen Tagen.
Und im Gepäck hatte er auch diesmal wieder Unterstützung aus
Österreich, gesammelt von der „Korbgemeinschaft“ und der „Initiative
Christlicher Orient“. Umfassende Hilfe vielerlei Art kann die
Bevölkerung des Landes dringend brauchen. Das wird auf Fahrten
zwischen Damaskus und Aleppo deutlich. Not, Elend und Zerstörung in
seinem Heimatland beklagt der griechisch-katholische Pfarrer – aber
man besucht auch z. B. Stadtviertel in Damaskus, an denen der Krieg
scheinbar spurlos vorübergegangen ist. Im Gespräch mit prominenten
Religionsvertretern des Landes – genehmigt vom
Informationsministerium des Landes – ist viel davon zu hören, was
derzeit als „Linie des Regimes“ gilt: Christliche wie muslimische
Vertreter beklagen die Sanktionen von EU und USA. Sie seien
„schlimmer als die Bomben“, wie es der syrisch-orthodoxe Patriarch
des Landes formuliert. Er stärkt, wie ein Großteil anderer
Religionsführer des Landes, Präsident Assad den Rücken: Syrien möge
als laizistischer Staat erhalten bleiben, „Gott behüte“ das Land vor
einer Machtübernahme durch islamistische Kräfte. Bericht: Marcus
Marschalek.
Urteil gegen Obdachlose: Salzburger Pfarrer fordert Hilfe statt
Strafe
Aufregung gab es vergangene Woche in der Festspielstadt Salzburg: Das
dortige Landesverwaltungsgericht hat in einem vielbeachteten
Entscheid die Verurteilung einer Gruppe obdachloser Roma bestätigt.
Ihr Vergehen: Sie hatten sich in einer kalten Regennacht im November
aus Zweigen und Plastikfolien notdürftig einen Regenschutz gebaut –
ein Verstoß gegen das gesetzlich verankerte Campierverbot, so das
erstinstanzliche Urteil. Doch die „Plattform für Menschenrechte“ in
Salzburg beeinspruchte gemeinsam mit den Obdachlosen das Vorgehen des
Magistrats. So wurde jetzt in zweiter Instanz zumindest eine
Reduzierung der Geldstrafen von 200 auf 100 Euro erreicht. Selbst
diese Summe ist für die Obdachlosen, die zumeist vom Betteln rund um
die Altstadt leben, existenzbedrohend. Was bedeutet nun das Urteil
für das soziale Klima in der Stadt? Ein „Orientierung“-Team hat sich
bei den Roma, bei Menschenrechtlern, bei Sozialarbeitern, in der
Notschlafstelle der Caritas, und bei Bürgerinnen und Bürgern auf der
Straße umgehört. Die Lage, so geht aus den Beobachtungen hervor, ist
seit Jahren viel weniger dramatisch als dies bei oberflächlicher
Betrachtung scheint. Und die verurteilten zahlungsunfähigen Roma
werden nicht ins Gefängnis müssen: Auf Initiative von Pfarrer Alois
Dürlinger, Koordinator für die kirchlichen Armutsprojekte für die
Stadt, wurde eine Spendenaktion gestartet. Die Strafen wurden
inzwischen bezahlt. Bericht: Peter Beringer.
Lobgesang aufs Fahrrad: Religionsvertreter und die Mobilität
Der Straßenverkehr ist einer der Hauptverursacher von
klimaschädlichem Kohlendioxid. Das ist nun, da der Klimaschutz wieder
vermehrt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt, auch in der
österreichischen Politik angekommen. Noch fehlen neue konkrete
Maßnahmen, auch Zeitpläne und Finanzierung sind erst zu definieren.
Da ist das Engagement einzelner Religionsvertreter/innen in einigen
Punkten schon klarer: Die christlichen Kirchen Österreichs versuchen
in einer fünfwöchigen „Schöpfungszeit“ den Blick für die Bewahrung
der Natur zu schärfen. Und auch in anderen Religionsgemeinschaften
zeigt man Vorbildhaftes: Die muslimische Umweltaktivistin Ursula
Kowanda-Yassin, Rabbiner Schlomo Hofmeister und der
römisch-katholische Weihbischof Stephan Turnovszky verzichten auf das
Auto und erklären im aktuellen „Orientierung“-Beitrag, warum das
Fahren mit dem Rad für sie auch religiöse Hintergründe hat. Bericht:
Ursula Unterberger.
Der Rabbi und das Glück: Paul Chaim Eisenberg präsentiert neues Buch
Seitdem er als Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG)
Wien sozusagen „in Pension“ ist, könne er einigen Leidenschaften
vermehrt nachgehen, so Paul Chaim Eisenberg, der dieser Tage sein
drittes Buch – „Das ABC vom Glück. Jüdische Weisheit für jede
Lebenslage“ – präsentierte. Im Rahmen des diesjährigen „Tags der
offenen Tür“ der IKG Wien geschah das – erwartungsgemäß auf höchst
amüsante Weise: mit Gesang des Autors und launigen Anmerkungen von
„A“ wie „Ainleitung“, über „F“ wie „Fundi“, „M“ wie „Masel tov“ bis
„Z“ wie „Zwei Juden haben meist drei Meinungen“. Die „Orientierung“
hat mit Paul Chaim Eisenberg u. a. über unterschiedliche Formen des
Glücks gesprochen. Bericht: Klaus Ther.
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