- 19.09.2019, 12:07:13
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Präsentation von Barbara Eders ORF/ZDF-Thriller „Wiener Blut“
ORF-2-Premiere mit u. a. Foroutan, Schwab, Niedermair, Teichtmeister und Windisch am 6. Oktober
Utl.: ORF-2-Premiere mit u. a. Foroutan, Schwab, Niedermair,
 Teichtmeister und Windisch am 6. Oktober =
Wien (OTS) - Nach der Weltpremiere beim diesjährigen Filmfest München
 wurde Barbara Eders ORF/ZDF-Thriller „Wiener Blut“ gestern, am
 Mittwoch, dem 18. September 2019, im Metro Kinokulturhaus
 präsentiert. Vor der imposanten Kulisse des heutigen Wiens erzählt
 der Spielfilm (am Sonntag, dem 6. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2)
 eine ägyptisch-wienerische Familiengeschichte über drei in einem
 Haushalt lebende Frauengenerationen, die sich in einer politischen
 Verschwörung wiederfinden. Eine Geschichte über Liebe, Integration
 und Enttäuschung, Frauenpower und Radikalität, unerwartete politische
 Allianzen, populistische Ab- und finanzielle Hintergründe, erotische
 Wendungen und menschliche Abhängigkeiten – in der die Verbrecherjagd
 von opulenten Innenstadtpalais über Hinterhofmoscheen und das
 nächtliche Ufer der Donau bis zum spektakulären Showdown am Wiener
 Hauptbahnhof führt. Die Präsentation fand unter Anwesenheit von u. a.
 ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk, der Darsteller/innen
 Noelia Chirazi, Harald Windisch, Martin Niedermair und Hassan Kello,
 von Drehbuchautor Martin Ambrosch, Satel-Film-Produzentin Bettina
 Kuhn und Satel-Film-Geschäftsführer Heinrich Ambrosch statt.
In weiteren Rollen standen u. a. Melika Foroutan, Charlotte Schwab,
 Florian Stetter, Harald Schrott, Florian Teichtmeister und Stipe
 Erceg vor der Kamera. Die Dreharbeiten gingen im Herbst 2018 in Wien
 über die Bühne. „Wiener Blut“ ist eine Koproduktion von Satel Film
 mit ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und Filmfonds
 Wien.
ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „Ein kraftvoller Film“
„Im Mittelpunkt von ‚Wiener Blut‘ steht eine streitbare
 Staatsanwältin, die in eine politische Verschwörung gerät, die auch
 ihre Familiengeschichte nicht unberührt lässt. Und dabei geht es
 weniger um die Frage, woher man kommt, sondern darum, wer man ist.
 ‚Wiener Blut‘ ist ein kraftvoller Film, verantwortet von kraftvollen
 Künstlerinnen und Künstlern. Mit dem ZDF als hervorragendem Partner
 setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fort.“
Spielfilmdebüt für Noelia Chirazi
Ihr Spielfilmdebüt gibt Noelia Chirazi als streng religiöse und
 minderjährige Tochter von Fida Emam (gespielt von Melika Foroutan)
 bzw. Enkelin von Afifa Emam (gespielt von Charlotte Schwab) Aline
 Emam. Sie verliebt sich in einen syrischen Mitschüler, der in einem
 radikalislamischen Verein ein- und ausgeht. „Da ich selbst aus einer
 aus Syrien stammenden Familie komme, war es mir sehr wichtig, dass
 die fiktiven Figuren im Film ein Höchstmaß an Authentizität
 aufweisen, ohne die gängigen Klischees zu bedienen. Ich glaube,
 diesem Anspruch wird ‚Wiener Blut‘ dank der einfühlsamen Arbeit aller
 Beteiligten mehr als gerecht.“
Harald Windisch: „Zwielichtig“
Harald Windisch, der derzeit auch für die zweite Staffel von „Walking
 on Sunshine“ vor der Kamera steht und voraussichtlich im
 Weihnachtsprogramm 2019/2020 in „Ein Dorf wehrt sich“ zu sehen ist,
 gibt in „Wiener Blut“ einen Polizisten, der die Staatsanwältin Fida
 Emam (Melika Foroutan) unterstützt: „Er ist nicht böse, er ist auch
 nicht gut, aber er ist eher gut als böse. Zwielichtig.“ Und Windisch
 weiter über die Produktion: „Es geht natürlich um harte Fakten und
 Intrigen und darum, einen Fall zu lösen. Aber ‚Wiener Blut‘ ist auch
 ein emotionaler Film. Drei Generationen, drei Frauen, die alle ihren
 individuellen Sehnsüchten nachlaufen, die vielleicht falsch oder nie
 erreichbar sind, gefangen als Spielball einer machtgierigen
 Männergesellschaft, die nicht davor zurückschreckt, schamlos alles
 und jeden zu manipulieren, im Größenwahn eine Revolution zu basteln,
 die die Welt zum Brennen bringen wird. Es ist eine spannende, sehr
 gut recherchierte Geschichte, in der auch die Antagonisten ihren
 Sehnsüchten nachlaufen und der es auch gut tut, dass Menschen trotz
 ihrer Korrumpierbarkeit nicht in der Verdammnis schmoren müssen,
 sondern durch Erkenntnis der eigenen aussichtslosen Situation auch zu
 einer Art Läuterung kommen.“
Martin Ambrosch: „Krimi und Liebesgeschichte“
Der preisgekrönte Drehbuchautor Martin Ambrosch, der u. a. bereits
 für die ORF-TV-Erfolge „Spuren des Bösen“, „Das finstere Tal“ und
 „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ sowie den
 ORF-kofinanzierten Kinothriller „Die Hölle“ verantwortlich zeichnet,
 liefert das Drehbuch zu „Wiener Blut“. Ambrosch über den Film:
 „Krimi, Sehnsüchte, Liebesgeschichte – für mich ist es all das
 zusammen. Ich glaube nicht, dass man das eine ohne das andere
 erzählen kann. Wenn ich einen reinen Krimi erzähle, der keine
 Familien- oder Liebesgeschichte, kein Herzblut hat, dann interessiert
 mich der Krimi wahrscheinlich auch gar nicht besonders. Aber wenn ich
 mit den Personen, mit den handelnden Figuren mitgehe, dann begeistert
 mich persönlich das Schreiben, und ich hoffe, die Zuschauerinnen und
 Zuschauer später auch der Film.“
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