• 12.09.2019, 15:21:19
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  • OTS0175

Preiner: Leben und Arbeiten im ländlichen Raum gewährleisten

Maßnahmen für genügend ÄrztInnen, gute Kinderbetreuung, beste Pflege und mehr öffentlichen Nahverkehr

Utl.: Maßnahmen für genügend ÄrztInnen, gute Kinderbetreuung, beste
Pflege und mehr öffentlichen Nahverkehr =

Wien (OTS/SK) - „Politik für den ländlichen Raum ist mehr als nur
Politik für die Landwirtschaft. Wir brauchen eine Stärkung des
gesamten ländlichen Raumes u.a. durch Ausbau der sozialen Dienste,
Kindergärten, Pflege, Arbeitsplätze, Breitband, Infrastruktur und
vieles mehr. Das Burgenland geht hier bereits den richtigen Weg:
Bedürfnisse erkennen, Potenziale nutzen, Lösungen finden. Das
Burgenland wird ab November den Kindergartenbesuch samt Mittagessen
für alle Kinder kostenfrei anbieten, denn jedes Kind ist gleich viel
wert. Allerdings ist hier der Bund gefordert, mehr finanzielle Mittel
zur Verfügung zu stellen, um die Gemeinden und Eltern entsprechend zu
entlasten“, so SPÖ-Bereichssprecher für Landwirtschaft und ländlichen
Raum Erwin Preiner. Dabei nennt er Burgenland als Vorreiter bei der
Bio-Wende, mit einem Flächenanteil von 35% aller bewirtschafteten
Flächen. ****

Aktuelle Zahlen zur demographischen Entwicklung zeigen einen klaren
Trend: Österreichs Städte wachsen weiter, während ländliche Regionen
immer mehr ausdünnen. Für die SPÖ ist klar: Diesem Trend muss
entgegengewirkt werden.

Die Bundes-SPÖ legt hier ein umfassendes Paket zur Stärkung des
ländlichen Raums vor. Zentrale Maßnahmen sind die Sicherstellung
einer hochwertigen und wohnortnahen medizinischen Versorgung und der
Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Ausbau der Kindergärten und
Ganztagsschulen. Die Menschen im ländlichen Raum müssen die gleichen
guten Chancen vorfinden wie die Menschen in den Städten. Dazu gehören
genügend ÄrztInnen, eine gute Kinderbetreuung und der Ausbau des
öffentlichen Nahverkehrs für günstige und klimafreundliche Mobilität
am Land.

„Menschen erwarten sich ebenso gesunde Lebensmittel aus naturnaher
Produktion zu leistbaren Preisen, produziert im ländlichen Bereich
rund um die Großstädte. Wer Bio-Produkte und Lebensmittel aus der
Region konsumiert, leistet auch einen wichtigen Beitrag zur
notwendigen CO2-Reduktion durch kurze Wege von Produzenten zu
Konsumenten. Auch hier geht das Burgenland mit der Bio-Wende als
Musterbeispiel voran. Förderung der Bio-Flächen und -betriebe, vor
allem bei Spezialkulturen, Obst und Gemüse. Die bäuerlichen
Familienbetriebe und Nebenerwerbslandwirte müssen mit dem Einkommen
das Auskommen haben. Um die Kleinbauern, bäuerliche Familienbetriebe
und die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich zu
unterstützen, müssen wir diese Berufsgruppen zusätzlich fördern.
Landwirtschaften bis zu einer Betriebsgröße von 20 Hektar sollen eine
jährliche Förderung von 100 Euro pro Hektar zusätzlich erhalten. Von
dieser Maßnahme würden in Österreich mehr als 50 Prozent der Betriebe
profitieren“, so Preiner. (Schluss) sm/bwk/mp

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