Regisseur Andreas Schmied führt erneut Topcast aufs Eis
Utl.: Regisseur Andreas Schmied führt erneut Topcast aufs Eis =
Wien (OTS) - Nach Juergen Maurer als Eishockeyspieler „Harri Pinter,
Drecksau“ ist es nun Katharina Straßer, die sich für eine weitere
ORF-Stadtkomödie aufs Eis wagt. „Curling für Eisenstadt“ steht am
Freitag, dem 13. September 2019, um 20.15 Uhr in ORF 1 auf dem
Programm, wenn Straßer gemeinsam mit Marlene Morreis, Veronika Polly
und Maddalena Hirschal alles daransetzt, die
Damen-Curling-Weltmeisterschaft in die burgenländische Hauptstadt zu
holen. In weiteren Rollen der ersten Eisenstädter ORF-Stadtkomödie
standen u. a. Wolfgang Böck, Maria Simon-Lade, Oliver Rosskopf,
Holger Schober, Christoph Krutzler und Esther Schweins vor der
Kamera. Mit dabei ist auch Karina Toth, Kitzbüheler Curling-Spielerin
und ehemaliger Skip der österreichischen Curling-Nationalmannschaft,
als Skip der gegnerischen Mannschaft. Regie führte Andreas Schmied,
der schon die Klagenfurter ORF-Stadtkomödie „Harri Pinter, Drecksau“
und den ORF-kofinanzierten (Film/Fernseh-Abkommen) Kinoerfolg „Love
Machine“ in Szene gesetzt hat. Für das Drehbuch zeichnen Marc
Schlegel und Peter Hengl verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen im
Herbst 2018 im Burgenland (u. a. Eisenstadt, Illmitz und
Frauenkirchen) und in Wien über die Bühne.
Gestern, am 10. September, wurde „Curling für Eisenstadt“ im Schloss
Esterhazy in der burgenländischen Hauptstadt präsentiert. Neben
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner, dem Bürgermeister von
Eisenstadt Mag. Thomas Steiner, ORF-Burgenland-Direktor Mag. Werner
Herics, ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk, Produzent
Florian Gebhardt und Regisseur Andreas Schmied waren auch die
Schauspielerinnen und Schauspieler Katharina Straßer, Marlene
Morreis, Veronika Polly, Maddalena Hirschal, Holger Schober,
Christoph Krutzler, Michael Rast, Peter Faerber, Edi Jäger sowie die
Curling-Spielerinnen Karina Toth, Constanze Ocker, Marijke Reitsma
und Johanna Höss bei der Präsentation mit dabei.
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Als Fernsehfachfrau
kann ich sagen, dass das Schwierigste gut gemachte Komödien sind –
einer der guten Ansätze ist, irritierende Gegensätze zu finden, und
Eis und Eisenstadt ist ein Gegensatz. Die vier Damen sind in dem
wunderbaren Buch sehr gegensätzlich angelegt und trotzdem gibt es in
dieser Verschiedenartigkeit eine menschliche Nähe und es gibt einen
Regisseur, Andreas Schmied, der Komödie liebt. Er hat den Mut sich
der Komödie zu verschreiben und er kann es einfach großartig. Ich
danke ihm, dem Produzenten Florian Gebhardt, den großartigen Damen
des Curlings und des Schauspiels und allen Beteiligten und auch den
Burgenländerinnen und Burgenländern für ihre Gastfreundschaft und
ihre Freundlichkeit.“
Bürgermeister Thomas Steiner: „Ein Film über Curling in Eisenstadt
war zunächst einmal sehr überraschend für mich. Aber – was die
meisten nicht wissen – Eisenstadt ist eigentlich ein recht guter
Boden für Wintersport mit Skifahrerin Christina Riegel, die immerhin
Dritte bei einem Weltcuprennen geworden ist“, und weiter: „Die Idee
zu ‚Curling für Eisenstadt’ hat mir von Beginn an gefallen und es
freut mich, dass wir als Stadt einen Beitrag leisten konnten, zumal
der Film auch eine super Werbung ist. Ich danke für die gute
Zusammenarbeit mit dem ORF, dem Produzenten und dem gesamten Team.“
ORF-Fernsehfilmchefin Katharina Schenk: „‘Curling für Eisenstadt‘ ist
ein weiteres Highlight aus unserer ‚Stadtkomödien“-Reihe – und wie
beim Sport liegen auch hier Lachen und Weinen sehr dicht beieinander.
Der Film ist eine Komödie par excellence und zeigt eine sehr
emotionale Reise von vier Frauen, die sich gegen alle Widerstände
freispielen.“
Produzent Florian Gebhardt: „Die Entwicklung von ‚Curling für
Eisenstadt‘ hat uns eine besondere Facette des ‚Sports der Könige‘
nähergebracht. Neben dem ausführlichen Regelwerk zum Spielablauf gibt
es beim Curling einen Verhaltenscodex, der laut Auskunft der
Curling-Spielerinnen auch tatsächlich gelebt wird – den ‚Spirit of
Curling‘. Zusammengefasst besagt er, dass das gemeinsame Spiel im
Vordergrund steht, nicht Sieg oder Verlust. Nach dem Spiel lädt der
Gewinner immer den Verlierer auf ein Getränk ein. Fairness und
Achtung regieren diese Sportart und bei internationalen Turnieren ist
dies völkerverbindend. Würde der ‚Spirit of Curling‘ mehr Menschen
erfassen, die Welt wäre besser.“
Katharina Straßer: „Ein starker Frauenfilm“
Katharina Straßer über den Film: „Ich habe diese Rolle angenommen,
obwohl meine Tochter damals erst zwölf Wochen alt und immer mit dabei
war, weil mir das Drehbuch sehr gut gefällt und ,Curling für
Eisenstadt‘ außerdem ein starker Frauenfilm ist – mit vier starken
Frauen im Vordergrund und mit Anna Hawliczek hinter der Kamera. Meine
Rolle ist eine sehr witzige, und nach den vielen Krimis und ernsteren
Stücken am Theater, habe ich mich sehr darüber gefreut, auch wieder
eine Komödie zu spielen. Auch wenn die Dreharbeiten eine
Herausforderung waren, geht man beschwingter damit um, als wenn man
nach Leichen suchen muss.“ Und über Curling: „Ich wusste, dass es
Curling gibt und habe mich immer köstlich darüber amüsiert, wenn ich
es im Fernsehen gesehen habe. Im Zuge der Dreharbeiten durfte ich das
nun mit unserem wunderbaren Trainer selbst lernen. Es ist wirklich
ein sehr gefinkelter, toller und interessanter Sport, das hätte ich
nicht gedacht.“
Andreas Schmied: „Vier ganz tolle Frauen im Mittelpunkt“
Regisseur Andreas Schmied über die neue Produktion: „Das Besondere an
der Idee und dem Drehbuch ist, dass in erster Linie vier ganz tolle
Frauen im Mittelpunkt stehen, die eine Curling-Mannschaft gründen –
das allein ist schon etwas, das man nicht jeden Tag auf dem Tisch
hat, schon gar nicht, wenn es dann auch noch so lustig ist. Das Tolle
an dem Genre Komödie ist, dass man die größten Gegensätze sucht. Für
den Wintertourismus und Wintersportarten ist Eisenstadt bekanntlich
nicht das erste Ziel – insofern ist Eisenstadt wiederum perfekt für
diese Geschichte. Außerdem bin ich sehr glücklich mit Besetzung und
Team.“
„Curling für Eisenstadt“ ist eine Produktion von ORF und MDR mit
Unterstützung der Kulturförderung der Landeshauptstadt Freistadt
Eisenstadt, hergestellt von Gebhardt Productions.
Mehr zum Inhalt
Vicki (Katharina Straßer) ist eine verwöhnte Frau, die immer schon
gut mit dem Namen ihres Vaters (Wolfgang Böck) – dem einflussreichen
Weinbauern Kapfensteiner – vorangekommen ist. Doch bei der
Präsentation der neuen Winter-Werbelinie der Agentur, in der sie
angestellt ist, leistet sie sich einen Fehler, der nicht nur zum
Verlust des Arbeitsplatzes, sondern auch von Papas Kreditkarten
führt. Denn irgendwann muss auch Vicki auf eigenen Beinen stehen. Und
weil das so schwer doch nicht sein kann, scheint selbst die größte
Herausforderung noch nicht groß genug. So kommt es, dass Vicki alles
daransetzt, um eine Damen-Curling-Mannschaft in Eisenstadt
aufzustellen, gegen die Kitzbüheler Staatsmeister zu gewinnen und
damit Eisenstadt als Austragungsort der Damen-Curling-WM festzulegen,
die diesmal in Österreich stattfinden soll. Doch auf dem Weg dorthin
muss sie nicht nur lernen, dass man sich für echte Leistung im Leben
ganz schön anstrengen muss, sondern auch, dass Freundschaft keine
Einbahnstraße ist.
Fortsetzung der ORF-„Stadtkomödien“
Mit bis zu 731.000 Zuseherinnen und Zusehern laufen die
ORF-Stadtkomödien seit Dezember 2017 in ORF 1 auf On-Air-Erfolgskurs
und machten dabei in einer ersten Etappe Halt in Graz („Die Notlüge“)
und Wien („Herrgott für Anfänger“ und „Kebab extrascharf“) sowie im
zweiten Durchgang in St. Pölten („Geschenkt“) und Klagenfurt („Harri
Pinter, Drecksau“). Und während mit „Curling für Eisenstadt“
demnächst eine neue Stadtkomödie auf dem Programm steht, ist mit „Der
Fall der Gerti B.“ (Wien) auch schon ein weiterer Film der beliebten
ORF-Reihe im Kasten.
„Curling für Eisenstadt“ wird auf der ORF-TVthek als Live-Stream
bereitgestellt und auch als Video-on-Demand angeboten.
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