IKG zu Causa Stenzel: Auf einen Rücktritt und Parteiausschluss müssten weitere folgen
Teilnahme Stenzls an Kundgebung mit rechtsextremen Identitären ist der zwölfte „Einzelfall“ seit Mai 2019.
Wien (OTS) - „Wieder beweist die FPÖ welch Geistes Kind sie ist“, kommentiert IKG-Präsident Oskar Deutsch die Berichte über Ursula Stenzels Teilnahme bei der gestrigen Kundgebung. Deutsch: „In jedem europäischen Staat wäre ein Rücktritt von allen Ämtern und ein Parteiausschluss die logische, unmittelbare Folge. Nur bei der FPÖ nicht.“
Die Freiheitliche Partei könne oder wolle das Ewiggestrige nicht loswerden. „Diese Tatsache ist sicherlich den meisten Wählerinnen und Wählern dieser Partei nicht bewusst. Sie wählen diese Partei trotz, nicht wegen antisemitischen und neonazistischen Tendenzen. Die FPÖ verschleiert den deutschnationalen Kern ihrer Ideologie gegenüber den eigenen Wählern.“ Umso mehr seien die zukunftsorientierten und proeuropäischen Parteien aufgefordert, die unwürdige Maskerade der FPÖ nicht zu decken.
Oskar Deutsch
Präsident der IKG
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