• 05.09.2019, 17:36:43
  • /
  • OTS0173

No-Na Umfrage zur Sonntagsöffnung

FCG-ÖAAB Fritz Pöltl: „Wiener sollten auch über die Nachteile einer Sonntagsöffnung informiert werden.“

Utl.: FCG-ÖAAB Fritz Pöltl: „Wiener sollten auch über die Nachteile
einer Sonntagsöffnung informiert werden.“ =

Wien (OTS) - Dass eine Umfrage jedes gewünschtes Ergebnis bringen
kann, das beweist einmal mehr die Marketagent-Umfrage über die
Sonntagsöffnung in Wien. Die von der heimischen Hotellerie in Auftrag
gegebene Umfrage weist nämlich eine knappe Mehrheit der befragten
Wienerinnen und Wienern für eine Sonntagsöffnung aus.

Ernsthafte Zweifel

Demnach hätten 54 Prozent dafür gestimmt. Der ÖHV-Jubel darüber
scheint aber völlig unangebracht. Für Fritz Pöltl, den
FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzenden der AK-Wien liegt lediglich ein
„No-Na-Ergebnis“ vor. „Das Geld hätte man sich sparen können. Man
hat bei der Befragung nämlich auf die Aufzählung der Nachteile
geflissentlich vergessen“, nennt Pöltl den Grund für seine scharfe
Kritik. Dass durch die Sonntags-Überstunden die Waren empfindlich
teurer werden, dass für die Beschäftigten Eltern keine Kindergärten
zur Verfügung stehen und die Mehrheit der Handelsangestellten und
sogar die Mehrheit der Unternehmer eine Sonntagsöffnung entschieden
ablehnen, hat man bei der Umfrage wohlweislich verschwiegen.

Lebenswerte Stadt

„Wien ist einmal mehr zur lebenswertesten Stadt der Welt erwählt
worden. Und das auch ohne generelle Sonntagsöffnung! Vielleicht sogar
deshalb! Ein wenig Sonntagsruhe und Erholung tut nämlich auch einer
Weltstadt gut“, meint Pöltl kritisch zu der von der Hotellerie in
Auftrag gegebenen Umfrage.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel